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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
31. Heft.1951
Seite: IV
(PDF, 52 MB)
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teil wurde, war eine wohlverdiente Anerkennung. Leider konnte der
Schwerkranke bei der Ehrung nicht zugegen sein. Unsere Hoffnung,
daß er bald wieder genesen würde, hat sich zu unserem großen Bedauern
nicht erfüllt. Die schmerzliche Kunde von Herrn Göllers Heimgang
hat die Mitglieder unseres Vereins und Freunde der Heimatforschung
mit aufrichtiger Teilnahme erfüllt. Wie beliebt und geehrt
der schlichte und gemütvolle Mann war, kam bei seiner Beisetzung
ergreifend zum Ausdruck. Wie seine zahlreichen Schüler ihm ein
dankbares Memento zuwenden, so hat auch der Historische Verein
für Mittelbaden besonderen Anlaß, sein Andenken für alle Zeiten in
Ehren zu halten.

Otto Kähni.

Studienrat Franz Disch,
der Chronist von Wolfach und Zell a.H. f

Die großen Verdienste des 1948
verstorbenen Herrn Studienrat Franz
Disch um die Geschichte der Ortenau
legen eine kleine Ehrung seines Andenkens
als einen selbstverständlichen
Akt der Dankbarkeit nahe.
Durch die Zeitumstände verspätet, erfolgt
die Würdigung erst in diesem
Heft.

Einer Lehrerlamilie entstammend,
wurde Franz Disch am 4. Februar 1870
in dem Hegaustädtchen Blumenfeld
geboren. Seine Jugendjahre verbrachte
er in Klein-Laufenburg, von wo
aus er die Schweizer Bezirksschule
mit Lateinunterricht in Groß-Laufen-
burg besuchte. Die Grundlage für den
Lehrerberuf erhielt er im Lehrerseminar
Karlsruhe. Der junge, strebsame
Lehrer benutzte jede sich bietende Gelegenheit, um seine hohen
geistigen Fähigkeiten weiterzubilden. Deshalb unterbrach er seine
Lehrtätigkeit, die ihn an verschiedene Volksschulen des badischen
Oberlandes führte, und arbeitete zwei Jahre in der französischen
Schweiz und in England an der Vervollkommnung seiner Kenntnisse
in den modernen Fremdsprachen. Nach seiner Rückkehr aus England
unterrichtete er einige Jahre an der Bürgerschule Gengenbach und


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