Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
31. Heft.1951
Seite: 12
(PDF, 52 MB)
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kundige wird die Stege und die Angabe der Rippung mit Recht vermissen
. Diese Abbildungen stammen aber aus der Anfangszeit der
Wasserzeichenforschung, wo noch keine sichere Methode gefunden
war. Jeder einzelne Forscher teilte seine Funde der Öffentlichkeit
ebenso so gut oder so mangelhaft mit, als er es für genügend gehalten
hat. Ohne Einsichtnahme und Benützung der Originale können
diese Wiedergaben auch nicht vervollständigt werden. Wir müssen
daher dankbar damit zufrieden sein, daß sie uns überhaupt mitgeteilt
worden sind.

Die folgenden Tafeln bringen genaue Durchzeichnungen von einer
Auswahl von Wasserzeichen von meiner Hand aus Papieren meiner
Wasserzeichenpapiersammlung. Sie geben das vollständige Wasserzeichen
mit seiner Stellung auf oder zwischen den Stegen und mit
der Rippung wieder. Außerdem ist jedes Zeichen sorgfältig orientiert
aufgenommen und jeweils angegeben, ob es in Blatt a) oder in
Blatt b) der aufgeschlagenen und betrachteten Innenseite des Bogens
angebracht ist und in der Durchsicht gegen das Licht erscheint. Wo
nichts anderes angegeben ist, enthält die andere Bogenhälfte kein
Wasserzeichen, sondern ist leer geblieben.

Die Zeichnungen in Originalgröße sollen dem Benützer die Möglichkeit
gewähren, angetroffene gleichartige Wasserzeichenpapiere
damit zu vergleichen und abzudecken, um die Nämlichkeit oder die
Verschiedenheit feststellen zu können.

Wo keine andere Quelle angegeben wird, wie die Gengenbacher
Gerichtsprotokolle, sind die Belege der papiergeschichtlichen Sammlung
des Verfassers entnommen.

Bei den Formenpaaren — nachdem einige Beispiele mitgeteilt
sind — mußte darauf verzichtet werden, von sämtlichen die beiden
zusammengehörigen Formen wiederzugeben, zumal dann, wenn die
Unterschiede keine wesentlichen Abweichungen bedeuten.

Die Zahl der Abbildungen hätte mit Leichtigkeit verdoppelt oder
vielmehr vervielfacht werden können. Zählt doch die Sammlung in
drei starken Mappen allein an Pausen unsicherer Herkunft 1486 ff.
und aus Gengenbacher Protokollen 1523 bis 1576 achtzig Stück. Das
Fischwappen ist aus der Zeit von 1486 bis 1562 elfmal vertreten und
der fischbelegte Adler aus der Zeit von 1558 bis 1740 reichlich ein-
hundertzwanzigmal. Dazu kommen die Papierproben aus der Tätigkeit
von Steinhauser und Müller mit je über 250 Blättern, Bogen und
Formenpaaren. Die Gesamtreihe der Wasserzeichentypen, alle voneinander
verschieden und alle mit Pausen zur Bestimmung und Eingliederung
versehen, beträgt sonach über siebenhundertundzwanzig.

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