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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
31. Heft.1951
Seite: 33
(PDF, 52 MB)
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Die Wasserzeichen im Papier von Band VI erweisen deren Herkunft
aus der Gengenbacher Papiermühle. Es ist das bekannte Fischwappen
und erstmals ein kleiner auf der Brust mit dem Fisch belegter
Adler (s. später).

Jahrgang 1561 ist nicht vorhanden.

Band VII. 1562—1564. Bl. 1—81.

Jahrgang 1562 Bl. 1—18. Eintrag Mittwoch nach Othmari Bl. 14,
18. November. Daniel Dietz der Papierer wird verurteilt, Hans Renter
dem Papierer den zugestandenen Lidlohn ungehindert seiner Einrede
auszurichten.

Jahrgang 1563 Bl. 18—69. Eintrag Montag nach Reminiscere Bl. 32b,
8. März. Auf die Pfändung des Herrn Paulin Rösch und Jakob Rußers
gegen Daniel Dietz den Papierer sollen die Pfänder verkauft und
der Erlös nach Ordnung des Stadtgerichts bezahlt werden.

Die Wasserzeichen in Band VII sind im Jahrgang 1562 ein
neues Fischwappen-Formenpaar in schöner Gestaltung im Stile der
Renaissance. Im Jahrgang 1563 und 1564 der kleine fischbelegte
Adler.

Die Jahrgänge 1565 bis 1568 sind nicht vorhanden.
Band VIII. 1569—1571 Bl. 1—150.

Jahrgänge 1569 Bl. 1—60, 1570 Bl. 70—129, 1571 Bl. 130—150 enthalten
keinerlei Eintrag zur Papiermühlengeschichte. Jeder der drei
Jahrgänge ist auf ein anderes, und zwar nicht Gengenbacher, Papier
geschrieben. Das Wasserzeichen zu Band 1569 Bl. 1—56 besteht zum
ersten Male aus zwei Zeichen mit Hauptzeichen und Gegenmarke
des Meisters, jedes in der Mitte eines Bogenblattes sich gegenüberstehend
. Das Hauptzeichen ist eine schön gestaltete Torburg aus
mächtigen Quadern, mit zwei Zinnentürmen zu Seiten des rundgewölbten
Tores mit Fallgatter. In jedem Turm oben ein Rundbogenfenster
, über dem Tor ein Oculus und darüber ein kirchenähnliches
dreifaches Kuppeldach. Die Meistermarke in der andern Bogenhälfte
ist sehr klein und schwach und. zeigt den üblichen dreieckigen
Glückshaken mit gekreuztem Querarm und die zusammengeschobenen
Buchstaben C. N. und N. B., einmal auch nur einen leeren Kreis.
Das Wasserzeichen der Torburg sitzt mittlings auf dem Träger. Die
kleinen Marken befinden sich aber zwischen zwei Stegen. Die Bogen
sind 33 cm hoch und 42 cm breit. Die Torburg ist — mit dem offenen
Tor — das redende Wappenbild der Freien Reichsstadt Offenburg
und stammt demnach wohl aus der Offenburger Papiermühle. Die
beiden Formen eines Formenpaares konnten festgestellt werden.

3 Die Ortenau

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