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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
31. Heft.1951
Seite: 51
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Papiermühle und deren Erzeugnisse mit Anteil an der Entwicklung
des deutschen Buchdrucks, und zwar an zwei der bedeutendsten
deutschen Druckorten, nämlich Straßburg zur Wiegendruckzeit und
Frankfurt im 16. Jahrhundert während der höchsten Blüte der dortigen
Druckerei.

Der Schluß folgt im nächsten Hell.

Die Kinzigtäler Kirchenbauten

des fürstenbergischen Baumeisters Franz Joseph Salzmann

(1724-1780)

Von Joseph L. W o h 1 e b
IL

OBERWOLFACH

Den Anstoß zum Kirchenbau gibt ein Hilferuf, mit dem sich unterm
6. August 1753 der Pfarrer in ,,Alt-Wolfach" an den Fürsten Joseph
Wilhelm Ernst zu Fürstenberg wendet: Die Pfarrkirche sei viel zu
klein, fasse sie doch „wegen ihrer Kürze und Schmäle kümmerlich
300 Personen, folgsamb kaum den vierten Teil aller Pfarrkinder".
,,Zu dem kommet noch, daß der Dachstuhl gänzlichen ruinös und
der Helm des Turmes durch sichtbarliche Haltung auf die Seiten den
baldigen Sturz bedrohet, auch überhaupt die ganze Kirch von innen
und außen wegen ihrem Altertum in sehr schlechtem und geringem
Stand sich befindet, also daß zu deren Reparierung eine namhafte
Summ von etlich hundert Gulden erfordert würde, welches, wann
es auch geschähe und man die Reparation vornehmen wollte, dem
Hauptwerk doch nicht helfen würde." Ein späterer Bericht behauptet:
Bei Wind oder beim Läuten der Glocken schwanke der Dachstuhl
merklich gegen einen Werkschuh hin und her.

,,Das uralte Kirchlein", bestätigt der Hof rat und Oberamtmann von
Köberlin in Wolfach in seinem Beibericht, sei ,,ohnerachtet des vielfältigen
Reparierens und Flickens bis anhero in einen derart ruinösen
Zustand, in specie der Dachstuhl, zerfallen, daß man nächstens ohne
offenbare Leibs- und Lebensgefahr dem Gottesdienst darinnen nicht

4"

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