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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
31. Heft.1951
Seite: 64
(PDF, 52 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1951/0072
Salzmanns Entwurf für den Umbau der Pfarrkirche in Haslach.

Nachdem Salzmann den Kretzischen Vorschlag mit seinen gesamten
Kosten überprüft hatte und dabei, verschiedene Posten wesentlich
erhöhend, zu einem Gesamtaufwand von 4138 Gulden gekommen
war, stellt er der Regierung „anheim, ob nicht ehender nachstehendes
offertum von mir angenommen werden möge: Ich offeriere mich,
ein ganz neue, solide und dauerhafte Kirche herzustellen, und
während der Gengenbachische Riß nur 30 Schuhe, mithin zu wenig
in der Höche haltet, so will ich dargegen die Grundebene um
lx/2 Schuhe erhöchen, dann in dem Licht will ich die Kirche statt
30 Schuhe 32 Schuhe hoch aufführen. Von dieser Maurer-, Gipser-,
Handlanger- und Zimmermannsarbeit verlange ich 2860 Gulden. Hingegen
sind dabei die Fronen, zu graben und räumen, auch Ziegel
führen usw., wie in dem Gengenbachischen Anschlag in der Fron zu
verrichten. Die Schlosser-, Schreiner-, Schmied-, Glaser- und Nagelschmiedarbeit
samt Baugeschirr übernehme ich vor 1100 Gulden"
(15. Februar 1780).

Man kann sich dem Eindruck nicht verschließen, daß Salzmann
um diesen Auftrag nicht mit ganz einwandfreien Mitteln kämpfte.
Von einem etwaigen Neubau war Kretz offenbar nichts bekannt;
ihm hatte man lediglich die Aufgabe gestellt, den alten Bau zu erweitern
und zu restaurieren. Die Kostenvoranschläge mag Salzmann
so behandelt haben, daß sie zu seiner Rechnung paßten und sein
Neubau nur wenig teuerer kommen sollte als der auf andern Voraussetzungen
aufbauende Entwurf von Kretz.

Salzmann wollte sich anscheinend auch diesen Auftrag nicht entgehen
lassen, trotzdem es ihm an Arbeit nicht fehlte. Und er bekam

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