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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
31. Heft.1951
Seite: 121
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Deutschland. Eine
fünfwöchige Dienstreise
nach Paris im
Jahre 1832 und eine
kurze Reise nach
Metz im darauffolgenden
Jahre erweiterten
seine Kenntnisse
, die er in einer
Abhandlung über
geometrische Schattenkonstruktionen
zusammenfaßte. Als
1834 eine Kommission
zur Errichtung
vonGewerbeschulen
in Baden gegründet
wurde, wurde
Schreiber deren Vorstand
und nach deren
Auflösung 1835 Mitglied
der neugeschaffenen
Gewerbeschulkonferenz
.

Trotz immer Wie- Guido Schreiber.

derkehrender Eingaben
an seine vorgesetzte Dienststelle um Gehaltsaufbesserungen,
Vorschußzahlungen und Stipendiengewährung gelang es Schreiber
nicht, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, so daß
man schließlich sogar gezwungen war — um den Unterhalt seiner
Familie sicherzustellen —, seine Bezüge an einen Kurator zu überweisen
. Ein vom Stadtamt Karlsruhe auf höhere Anweisung aufgestelltes
Schuldenverzeichnis vom Jahre 1843 ergab immerhin schon
die stattliche Summe von über 3000 Gulden. Auch Klagen über allzu
häufigen Wirtshausbesuch in Begleitung von Studenten sind immer
wieder in seinen Personalakten anzutreffen. Seiner geistigen Produktivität
scheint dies allerdings nicht geschadet zu haben; jedenfalls
erschien zwischen 1839 und 1843 eine weitere lehrbuchmäßige
Abhandlung über die Geometrie und ihre Anwendungen. Die Leitung
der polytechnischen Schule suchte zwar 1843 eine Versetzung
Schreibers an das Lyzeum in Rastatt zu erreichen, wo er die durch

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