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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
32. Heft.1952
Seite: 149
(PDF, 59 MB)
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gekrönten Wappenschild gesetzt. Das Format der Postpapierbogen
wird größer, so daß der gefaltete Halbbogen den Briefbogen ergab.

Gengenbacher Postpapier zeigt im ersten Blatt ein gekröntes Posthornwappen
und im Rückblatt den über die ganze Blattbreite sich
erstreckenden Namen F. J. Steinhauser
in einer Tafel. Das Papier
ist 1788 und 1802 verwendet
gefunden worden. Bei 36 cm
Höhe ist der Bogen 47 cm breit
(Abb. 25).

Hat sich das beste Papier von
Steinhauser nur zweimal finden
lassen, so ist sein heimisches, altüberkommenes
Gengenbacher
Wappenwasserzeichen um so
häufiger zu ermitteln gewesen.
Es war seine wichtigste Erzeugung
. Im Wasserzeichen wurde
der Gengenbacher mit dem Fisch
belegte Adler niemals in einen
Schild gesetzt, sondern stets frei
im Papier schwebend angetroffen
. Stets ist der Adler nach
links gewendet, gleichgültig, ob
er in der ersten oder in der
zweiten Bogenhälfte angebracht
ist, in einer Normal- oder in
einer Wechselform erscheint.
Die Drahtführung ist nach der
gleichen Vorlage gebildet, zeigt
aber doch oft erhebliche Abweichungen
der im Laufe der

Jahre immer wieder notwendig gewordenen Erneuerungen der
Schöpfsiebe. Statt des geraden Schwertes kommt es auch säbelartig
gebogen vor. In allen gefundenen Bogen und Blättern ist der Adler
nach links gewendet und zwischen den Stegen angebracht. Er hat
einen hohen und breiten Hals. Der Kopf ist klein, ohne Zunge,
aber mit geöffnetem Schnabel. Die Krone klein und wie ein Zierstück
gestaltet. Der Schweif ist sehr lang und plump mit vier
Schwungfederpaaren. Der Fisch ist wie der Adler auch nach heral-

Blatt b) enthält „F. f. STEINHAUSER"

Gengenbacher Postpapier
Verwendet 1802. F. F. Archiv, Donaueschingen

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