http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1952/0165
des Bogens rechts den Namen Müller und links Gengenbach aufweist
. Der Anfangsbuchstaben G ist nicht als Großbuchstabe gebildet
, sondern wie das G im Worte (Abb. 39).
Schon im Jahre 1817 finden sich ähnliche Bogen mit etwas anders
gezogener Schrift. Das Papier ist grünlich getönt oder auch schön
weiß und wurde bis Mitte der 1830er Jahre angetroffen.
39
Form I eines Formenpaares, Wasserzeichen am unteren Rand, verwendet 1831, Velinpapier
In größerer Schrift erscheint 1836 der große Anfangsbuchstabe
in Gengenbach wie ein H gezogen. Die letzte Abart fand sich in
einem Formenpaar von 1841.
Immer wieder sind einzelne Papiermacher darauf gekommen, dem
Schreiber entgegenzukommen, indem sie mit Wasserzeichenzeilen
im Papier selbst ein Linienblatt schufen, das auch im aufliegenden
Blatt unter der gleitenden Feder durchschimmerte. Ein solches Blatt,
leider nur ein halber Bogen, aus dem Jahre 1843 enthält 24 Wasserzeichenzeilen
und unten im Eck als Blatt b) in Kursive den Namen
Gengenbach. Im Vorderblatt mit gleicher heller Zeilenlineatur ist der
Name Müller zu vermuten, ebenfalls unten im Bogeneck angebracht.
Damit schließt mit Nummer 186 die Reihe der Gengenbacher handgeschöpften
Büttenpapiere aus einem Zeitraum, der von 1486 bis 1843
dreiundeinhalb Jahrhunderte umspannt.
Die Abbildungen der Wasserzeichen aus ungerippten Papieren,
die aber echte mit der Hand geschöpfte Büttenpapiere sind, zeigen
165
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