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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
33. Heft.1953
Seite: 55
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bis 1801) mit dem St. Blasianischen Rat und Rentmeister Johann Franz
Michael Bonaventura Khuon von Wildegg110) in Staufen i. Br.
vermählt. Von den beiden überlebenden Söhnen trat der ältere
Simon Friedrich (1751 bis 1824) in den geistlichen Stand und war
zuletzt als zweiter seines Geschlechts Pfarrer in Kreenheinstetten.
Der jüngere Sohn Jakob Bonaventura Wunibald, geboren in Wolfach
am 18. Oktober 1754, wurde nach
Beendigung seiner juristischen
Studien in Tübingen 1789 als
Hofkammersekretär in den für-
stenbergischen Dienst111) aufgenommen
; 1791 wurde er Oberamtsrat
in Hüfingen, 1794 Rat
und Obervogt in Jungnau, 1804
Obervogt inTrochtelfingen.Nach
seiner Zurruhesetzung im Jahre
1820 lebte er noch 20 Jahre in
Überlingen, wo er am 23. Februar
1840 verstarb. Er war der
letzte Lehensträger des Gutes
Waldstein. Obwohl erst das badische
Gesetz über die Aufhebung
des Lehenverbandes vom
9. August 1862 die Allodifika-
tion der Lehengüter brachte,
fand doch nach seinem Tode
keine Lehenserneuerung an seine
Söhne mehr statt. Vielmehr verkauften
die Erben des Jakob

Bonaventura Gebele von Waldstein im Jahre 1842 das Gut an die
Fürstenbergische Standesherrschaft um den Preis von 74700 Gulden.

Obervogt Jakob Bonaventura Gebele von Waldstein hatte sich
1791 mit Maria Josepha von Senger, deren Vater Johann Erhard
Fidolin 1759 als Obervogt der Herrschaft Blumenfeld und Gutsherr
von Ricklinghausen im Hegau in den Reichsadelstand erhoben
worden war, verheiratet. Aus dieser Ehe hatte er zehn Kinder, dar-

M. Sydonia Gebele von Waldstein
nata patricia de Setelin

11B) A. Lederle, Barbara Schlabatz, geb. Kraus, eine Freiburgerin des 16. Jahrhunderts. Ergebnisse
der Württembergisch-Badischen Familienforschung. Heft 1. 1947, S. 16 ff.; E. v. Khuon und
A. Lederle, Claus Kuon und seine Nachkommen, S. 68.

ln) F.-F. Archiv. Dienerakten, Ge. Nr. 16, Gebele Jakob Bonaventura.

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