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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
33. Heft.1953
Seite: 58
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Stättmeisters Johann Adolf Stemmler in Offenburg, trauen, die
ihm vier Kinder schenkte. Nachdem Geppert, der inzwischen seinem
Vater und Schwiegervater im Amte des Stättmeisters nachgefolgt
war, 1679 Witwer geworden war, ging er noch im Herbst des gleichen
Jahres eine zweite Ehe mit Maria Barbara Dornblueth, einer Tochter
des Freiherrlichen von Dalbergischen Amtmanns Johann Ludwig
Dornblueth118), ein. Diese zweite Ehe war mit elf weiteren Kindern
gesegnet. Dem Schicksal dieser Kinder, soweit sie nicht schon im
Kindesalter verstorben sind, soll im folgenden nachgegangen werden.

Der älteste Sohn aus erster Ehe, der am 21. Mai 1664 geborene
Johann Jacob Geppert, der am 1. Juli 1737 starb, bekleidete
in dritter Generation das Amt eines Stättmeisters seiner Vaterstadt,
vergleiche Tafel III. Aus seiner Ehe mit Maria Theresia P f i s t e r ,
die vermutlich aus dem Gengenbacher Geschlecht Pistorius
(Pfister) stammt, gingen folgende fünf Kinder hervor:

1. M. Anna Salome, * 6. April 1700 in Offenburg, wurde Gemahlin
des Bischöflichen Straßburgischen Oberamtmanns Johann
Christoph Fischer in Oberkirch; deren Sohn Ignaz Heinrich
Fischer, Jur. Lic, war fürstenbergischer Beamter in Hüfingen.

2. M. Anna Elisabeth, *26. April 1701, vermählte sich mit
Johann Franz Michael Kh u o n von Wi 1 d e g g in Rottweil a. N.119),
der Dr. med., Hofgerichtsassessor, Pürschvogt und Amtsbürgermeister
in seiner Vaterstadt wurde, nach dem Tode seiner Gattin in den
geistlichen Stand trat und 1780 als Domherr in Augsburg starb. Der
Sohn Fidelis An d r e a s (1729 bis 1802) wurde in fürstenbergischen
Diensten Landschaftskassier in Haslach, dann Obervogt in Blumberg,
Hofkammerrat in Hüfingen und schließlich Oberamtsrat in Wolfach.

3. Johann JacobChristoph, * 31. Mai 1702, t 24. September
1743, wurde wie sein Vater Stättmeister in Offenburg. Er hatte
aus seiner Ehe mit Maria Victoria Kegel aus Villingen fünf Kinder.
Seine Witwe schloß eine zweite Ehe mit Franz Georg Rienecker
aus Gengenbach, der ebenfalls Stättmeister in Offenburg wurde.

4. FranzEmst Anton, *12. Juni 1703, wurde Verwalter der
Malteser Kommende in Rottweil a. N. Er heiratete daselbst die
Witwe des Kaufmanns Michael Gern, Maria Anna, geborene
F r a n t z120); die Ehe blieb aber vermutlich kinderlos.

n8) Vgl. A. Lederle, Bad Griesbach und seine Besitzer im 17. und 18. Jahrhundert. ,,Die
Ortenau", Heft 30, 1950, S. 149.

lls) E. V. K h u o n und A. L e d e r 1 e , a. a. O., S. 44/45.

I!t) Heiratsabrede vom 13. Juli 1734; begl. Abschrift in den Dienstakten des Hofrats Johann Georg
Geppert.

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