Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
33. Heft.1953
Seite: 83
(PDF, 57 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1953/0083
Fleckhen Schiltach: Mattheus Engelmann, Schultheiß, Mattheus Schnetzer,
Diebald Glück, Jakob Bannlin, Jakob Renner und Caspar Treitwein,
all des Gerichts zu Schiltach, zeigen und bekennen, daß sie in der Stadt, samt den
Außleuthen uff den Höfen unsern gnädigen Fürsten und Herrn zu nagen, zu jagen,
händ zu ziehen, den Zeug von und zu den Richtstätten zu führen und anders zu
thun, das Forstlicher Obrigkeit zugehört, alß gehorsame Unterthanen zu thun schuldig
seyen. 17. X. 1557.

Die zween Höf an der Steig, so diser Zeit Tebus D i e t e r 1 e n und Jakob
Dieterlen innhaben und besitzen, wiewohl sie beyde in Schiltacher Forst gelegen
, so gehören sie doch mit aller Dienstbarkeit dem Closter Alpiersbach zu,
seyen auch bißher durch die Ober-Burgvögt zu Hornberg und Schiltach zu hagen
oder zu jagen nicht gebraucht worden.

Herrschattswald 1564. M o ß e w a 1 d , stoß an den Hof Liefersperg, Eylerspach.
Herrewald stößt an Hundsaal, Kienbrunnen. Eberspach reicht bis an die
Keßlerhalde. Wald ob der Leimgruben. Strueth.

Der Landschaft Holzer, Schiltacher Forst 1564. Schiltach gemein Statt hat
Ein Wald im Eberspach, streckt auf den Kirchberg, herab biß in das heiligen Guth
und Tiefenbach.

Peter Bühler auf dem Bühl hat ein Wald 5 Tagwerk. Michael Arnold
zu Höfen hat ein Wald, nicht zu schätzen. Jakob Biller imErtelspach hat
ein Wald, nicht zu schätzen. Hannß Wollenber in der Schiltach hat ein
Wald am Wackers Halß, hat ein Wald das Hailigen Güthlen und
Teufels Kapf genannt. Gall H e t z e 1 zum Häven hat ein Wald an der
Vornhalden. Batt Oberfell vorn Ertelspach hat ein Wald (aichin,
buchin und thanin). Urban Wollenber vor der Pisten hat ein Wald (aichin,
buchin und thanin). Hannß Schilling auf dem Lüfelperg hat ein Wald,
stoßt an hintern Moßenberg hinab in Ertelspach. Diebold Glück zum
Hohenstein hat ein Wald (Heckenholtz). Bleßin Carlin im Kienbronn
hat ein Wald. Martin Stiffel zu Brelinshäußern hat ein Wald (Heckenholz
), Jakob Wollenber in der Schiltach hat ein Wald. Michael B i 11 e i
im Kintzinger Thal zu Weiden hat ein Wald. Michael Volmar zu Breins-
h a u ß hat ein Wald. Christian Stiffel vorm H u n d s a a 1 hat ein Wald. Ulrich
Gebfried in den Bauen hat ein Wald. Matheus Reiter im Reichen-
bächlin hat ein Wald. Bastian Reiter im hintern Holtz hat ein Wald.
Martin Haas vorn Kienbach hat ettlich Wäld zu seim Guth gehörig, nicht
zu schätzen. Michael Reck im Hundsaal hat ein Wald (Lehen). Benedikt
Wößner hat ein Lehen, nicht zu schätzen. Conrad Dietrich vorm E i 11 e n s-
p a c h hat ein Gut, nicht zu schätzen. Jakob Ganter vorm Eillenspach
hat ein Wald, zu seinem Gut gehörig. Jung Jakob Wollenber in der
Schiltach hat ein Lehen. Jakob Behrn im Reichenbächlin hat ein
Lehen. Theis Kirgus im Stammelbach hat ein Lehen. Bastian Vollmer
im Reichenbach hat etliche Halden.

Eigen Fischwasser. Item ein Wasser, die Kintz genent, facht an untern
bey dem Aßers Bächlin, da der Straß Stein in der Kintz ligt, und gehet auf
und auf biß in den Felsen in dem schiedwag, trägt Vorellen, Lachß, Semling,
Eschen, Barben, Schuppfisch.

Nota. Den Schiedwag zwischen disem und dem Fürstenberg: Wasser mögen
beyden Herrschaften welche vorkomt oder in gemein fischen.

Mehr ein Wasser die S c h i 11 a c h genannt, facht an unten der Stadt Schiltach
in der Kintz, gehet hinauf biß in den Aeßelbach, trägt Vorellen und Esch.
Kehbächlin fischet Württemberg und fürstenberg in gemein."

Von diesem Forstlagerbuch wurde am 29. Oktober 1735 von dem Stadt- und
Amtsschreiber Eberhard Fr. Ulmer zu Freudenstadt eine Kopie angefertigt.

6*

83


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1953/0083