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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
33. Heft.1953
Seite: 129
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1953/0129
Denkmal der Pietät die hinterlassenen Söhne und Töchter" (Originalinschrift
lateinisch). Pfarrer Mörstadt wurde 1646 in Lahr geboren.
Er nahm sich in Lahr mit großer Tatkraft der bedrängten Glaubensgenossen
an. Er war ein Gelehrter von Ruf. In jungen Jahren war

er Professor für Logik am Gymnasium zu Durlach. Sein Sohn Johann
wirkte als Pfarrer in Hugsweier.

Stein Nr. 22: Inschrift lautet übersetzt (Original lateinisch): „Dem
Christian Heinrich Mörstadt, fünf Jahre Vikar, sieben
Jahre Diakonus und neun Jahre Lahrer Pfarrer. Am 23. April 1735
sanft entschlafen im Alter von 44 Jahren. Einem Vater von acht
Kindern ließ dieses Denkmal der Pietät errichten seine tief betrübte
Maria Magdalena, geborene Müller." Die Gattin dieses Pfarrherrn
war die Tochter des Lahrer Bürgermeisters Müller. Das Mal zeigt
ebenfalls typische Barockformen.

Stein Nr. 23: Von einem berühmten Ortenauer Geschlecht weiß
dieses Mal zu erzählen. Inschrift: „Hier ruhen in Gott beisammen
und erwarten die fröhliche Auferstehung ihres Fleisches die Reichs-
f reiherrlichen hochwohlgeborenen Eheleute EgenolfFriedrich
Röder von Thiersberg und Maria Elisabetha Eleo-
nora von Pistorie zu Reicheweier de nat. d. 30 Juni
A.C. 1777." Egenolf Friedrich entstammt dem heute noch in Diersburg
wohnenden Adelsgeschlecht. Sein Vater war Jörg Wolf, war
Ritterrat der Reichsritterschaft in der Ortenau. Egenolf Friedrich war

Wappen von Mörstadt

Zu Stein Nr. 21

Wappen der Röder von Diersburg

Zu Stein Ar. 23

9 Die Ortenau

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