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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
34. Heft.1954
Seite: 127
(PDF, 56 MB)
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fall. 1810 erfolgte der Verkauf von 6 Tauen Matten um 1500 fl. Von
insgesamt 28 Tauen Matten waren w/rs den Rebleuten auf dem
Kastelberg, dem Abtsberg und in Einach zur Nutzung zugeteilt, der
Rest 1803 um 293 fl. 48 kr. verpachtet.

Bermersbach: Der Rebhof (Haus, Garten und angeblich
2Vi Tauen Matten, 21/* Jeuch Ackerfeld und 56 Haufen Reben) wird
1801 einem Rebmann gegen Wohlverhalten auf Lebenszeit überlassen
(er gibt von der Tauen Matten 3 fl. Pacht, vom Ackerfeld den
8. Teil als Landacht, vom Wein und edlerem Obst, z. B. Reinetten
und Kastanien, die Hälfte; dagegen erhält er die Hälfte der Rebstecken
, die unentgeltliche Nutzung von 4 Tagwerk Matten, 400 Bund
Stroh, 2 Sester Weizen und 3 Sester Korn als Beitrag zu den Herbstkosten
). 1811 erfolgte der Verkauf um 2400 fl. (Haus, Scheune, Stallung
, 2 Jeuch 2 Viertel Reben, 2 Jeuch 1 Viertel Reutfeld, 1 Jeuch
Äcker und 35/8 Tauen Matten). Weitere 21/* Morgen Acker- und
Grasfeld, die der Rebmann genutzt hatte, wurden 1812 um 460 fl.
verkauft. Außer dem Rebhof besaß die Abtei in Bermersbach noch
23 Jeuch Ackerfeld und 10 Jeuch Matten, die Baden verpachtete.

B i b e r a c h: Von 37V2 Jeuch Matten wurden 1804 171/. um 8308 fl.
verkauft. Der Fronhof war an drei Beständer vergeben. Der erste
gab von Haus, Hof, 17* Jeuch Garten, 287* Jeuch Äcker, 13*/is Jeuch
Matten und 6 Jeuch Wildfeld einen jährlichen Bestandzins von
2 Viertel Weizen, 10 Viertel Korn, 10 Viertel Hafer und 2 fl. 24 kr.
Frongeld (Pacht dauert bis 1825). Nach Angabe von 1824 waren es
nur 341/4 Jeuch Acker- und Reutfeld und 9lA Tauen Wiesen. Die Gebäude
, 2 Jeuch l1/2 Sester Ackerfeld, 1 Tauen Wiesen und 5 Jeuch
Reutfeld werden 1824 um 2241 fl. verkauft, der Rest wird weiterverpachtet
. Der zweite Beständer gab für 127* Jeuch Äcker, 1 Jeuch
Bünde, 6 Tauen Matten und 1 Jeuch Reutfeld bis 1813 5 Viertel
Korn, 4 Viertel Hafer und 2 fl. 24 kr. Frongeld. Der dritte Beständer
besaß 10 Jeuch Äcker, 4 Jeuch Matten und 2 Jeuch Reutfeld (nach
der Beschreibung von 1690) auf Lebenszeit gegen einen Bestandzins
von 3 Viertel Korn und 3 Viertel Hafer, 2 fl. 24 kr. Frongeld und
25 fl. für den Fall. Für den Raiger- oder Schacherwald (297- Morgen)
gab er 18 fl. 30 kr. Bestandzins. Der Verkauf des Waldes erfolgte
1815 um 502 fl. (vom Verkauf ausgeschlossen war ein zum Wald gehöriges
Stück Reutfeld, dessen Größe unbekannt ist).

Unterentersbach: Von 9 Jeuch Matten waren 7 Jeuch
dem Pfarrer in Zell als Besoldungsteil überlassen, 2 Jeuch waren
1803 um 26 fl. verpachtet. Das Erblehengut (1557« Jeuch Äcker,
377s Tauen Matten und 247« Jeuch Wildfeld) war unter 16 Bauern

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