http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1956/0045
Ansicht
Abb. la. Gotisdies Kapital der ehemaligen Heidburg. Zeidmung Fr. Sdimider
Hanfbrechen, sog. Knitschen, als Ersatz für die dem Museum während
des letzten Krieges abhanden gekommene Knitsche. Damit sind
im Museumsbestand die Geräte für die Hanfbearbeitung wieder vollständig
. Hanfhechler, Kunkelstock, Spinnrad und Haspel waren zuvor
schon ausgestellt.
Die Familie Josef Holzer überließ dem Museum ein aus 19 Teilen
bestehendes altes Kaffeeservice mit grauem Dekor, ein Erzeugnis
der Steingutfabrik Hornberg, und außerdem zwei Portraitbilder
(Aquarelle), leider ohne Signierung, da die Köpfe ausgeschnitten und
auf neues Papier wieder aufgeklebt sind, wie dies bei Bildern von
Sandhaas offenbar wegen Stockfleckigkeit des unbemalten Papiergrundes
so oft geschehen ist. Der Zeichen- und Malweise nach wird
man die beiden Bilder wohl nicht Sandhaas, sondern dem Maler
Ludwig Blum zuschreiben sollen.
Aus der Erbschaft ihres Vaters, des Herrn Wilhelm Engelberg, des
Grub" (Schneebällen, 2. Reihe). Das alte Bauernhaus des Jaköbele, wie es die Illustration von Curt
Liebich darstellt, besteht leider nicht mehr. Das nach einem Brand neu aufgebaute Haus ist etwas
abseits vom alten Hausplatz erstellt.
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