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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
36. Heft.1956
Seite: 79
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1956/0081
Berchtholdt und Hanß gebrüder von Schnait Edelknecht ünsern Eigenen Insigel
öffentlich gehenckht an disen Brief . . . darzu haben wir gebetten die Fraw Anna
F i aw zu Ochsenstain, den Herrn Junckher Wa 1 t h e r n Herrn zu
Geroltzegg, Hanß Schutterthal und W a 11 h e r Waldtstein
Edelknecht ihre aigene Insigel zu den Unsern zu henckhen an diesen Brief."

M/2. Welschensteinach 1452, Juni 24.

Bentz Meyger, Schaffner des Klosters Wittichen, klagt vor dem Gericht in
Welschensteinach wegen der Zinsen, die dem Kloster von seinen Grundstücken
daselbst zustehen.

„Zu wissend Männiglichem mit Urkundt diß Brieffs, daß Ich A1 b e r von
G i p p c he n und Ich Conr ad t S t o 11 von S t au i l e nb e r g in dem Thal zu
Welschen Steinach mit unseren Vögten und Richtern zu Gericht geseßen gewesen
sint uff Sanct Johanns Baptisten Tag 1452, und ist do für uns kommen Bentz
Meyger an Statt und im Nammen . . . des Closters Wittichen und hat geklagt
als recht ist Noch 2 9 pfening gelts Straßburger Müntz, so die . . . hant in der
Welschen Steinach ab 3 Lehen und gütern do Ligendt, 2 in des Hillershoti, eins
ob der Gaßen und das ander under der Gaßen und ein Gütle litt under der Bysen,
ziehet an Nürderspacher gut . .. noch Innhalt eins versiegelt Hauptbrieffs . . . do
gegen der Vöst Caspar von Liechtenlelß hat lasen verlesen ein Frigheit
Brieff von der Statt von Fryburg wie sie gefrigt wären solches für sich zu ziehen
. .. do gegen aber der obgnen. Bentz der Frawen Schaffner durch sin Fürsprechen
und Raths Lüthe in siner Clag fürwandt ... Er solte in Rath und an Urtheyl finden
, daß die alldo Berechtiget werden Sölten . .. das zu Urtheyl ward mit gemeiner
Einhelligkeit Urtheyl ertheilt, Erkant ... daß die ... von Wittichen nach
ihrs Brieffs Luth und sag wohl mögent den obgen. gütern und auch dem selben
Lüthen die den die obgemelten Güter Innhänds hant noch gon, und an sy fordern
oder die zu Ihren Händen ziehen .. . Wer aber sach, daß Jemanns meint, dorin
nützit zu Tragen oder beßer Recht darzu zu haben, der solte die Sachen vor dem
Gericht zu Welschen Steinach, do den dieselben Güter gelegen sint, fürnehmend
in maßen als die von Wittichen gethan hant."

Nil. Haslach 1366, Dezember 22.

Johannes Stachely, Vogt zu Haslach, verkauft seine Häuser in der Vorstadt zu
Haslach an das Kloster Wittichen.

„Ich Johanns S t ac he 1 e g der S c h r i b e r und Vogt zu Haselach thun
kundt ... daß ich han gegeben den Frawen des Closters zu Wittichen ... 5 ß geltes
guter und geber Straßburger pfenninge Jährliches Zinßes zu richtende und zu-
gehördte zu Sanct Martins Tag Jährglich ab disen nachgeschribenen Gütern deß
Ersten ab des Gu 1 d i n Hu ß und Hoffstatt das Statt zu Haselach in der Vorstatt
an dem Bach darabe gat 2 ß gelten . .. 3 ß geltes gant abe der E p t in Hu ß und
Hoffstatt stät auch in der Vorstatt an dem Bach under der vorgen. Guldin Huß ...
die vorgeschriben 5 ß Jährgliches Geltes han ich geben ... zu Eim rechten ledigen
freyen Allmußen und zu einem Seelgeräte, also das man Min und Catharinen
seeligen miner Mutter Elsen Seeligen Miner Hußfrawen und Anna miner Huß-
frawen, die ich Jezund habe, und unser Kinde Jahrzit damit soll began, Järglich
uff Sanct Martins Abend . . . das vorgeschriben Gemächte und gestift han ich gethan
vor dem Rath zu Haselach."

N/2. Haslach 1368, Juli 21.

Hans Hüter, Bürger zu Haslach, verkauft verschiedene Grundstücke in Haslach
an den Vogt Johannes Stachely daselbst.

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