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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
36. Heft.1956
Seite: 80
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1956/0082
„Ich H an ß Hüter Burger zu Haselach Thun kundt ... daß ich verkaufet han
dem Johanns Stachelegg dem S c h r i b e r und Vogt zu Haselach 1
geltes guter Straßburger pfeninge Jährgliches geltes ... uff Sanct Martins Tag abe
disen Gütern . . . abe Hopstrittes Huß 6 ß geltes. Item abe der Badstuben gelegen
in denen in der Statt am Bach zu Haselach, die Bödemlin hat 5 ß 4 &
geltes, Item 5 ß geltes abe Cuentzlin Haldemans Ackher, gelegen obe der
Gebreiten nebent M i t z 1 i n s Baumgarten, Item 22 & geltes abe der K ü e 1 i e r i n
Matten, gelegen oben ahn der Gebreiten Ackhern. Item 22 & geltes abe Ab e r 1 i n
S c h m i d e s Garten, gelegen an der Marnerin Garten, ziehet an die Straße . . .
Vorgenanten pfundt ewiges Geltes han ich ihm geben umbe 1314 tü guter Straßburger
pfeninge, der ich auch gäntzlich von ihm gewert bin ... und ist diser
Kauff geschehen vor dem Vogt und Rathe zu Haselach."

Nl3. Haslach 1368, August 17.

Johannes Stachely, Vogt zu Haslach, verkauft verschiedene Güter an das Kloster
Wittichen, damit diese seine Tochter Lugmen, Klosterfrau in Wittichen, als Pfründe
erhalte.

„Ich Johanns Stachelegg Vogt zu Hasselach thun kundt, daß ich hingegeben
den Frawen des Closters zu Wittich 2 B geltes Guter Straßburger Pfenning
Jährgliches Zinßes zu richtende zu Sanct Martins Tag järglich abe disen
gütern .. . abe mine Garten gelegen an Grünergaßen utf dem Graben 10 ß geltes.
Item 10 ß geltes gant abe 2 Jüchen Ackhers by dem Malats Huß, stoßent an
die Straße. Item abe Hepstrutes Hus 6 ß geltes, gelegen nebent des Kohlers
Huß einsitte und nebent des Ungerers Hus andersite, Item 5 ß 4 & gelts gant
abe Bödemlins Badstuben, gelegen an der Ringmauren by dem undern Thor.
Item 5 ß Geltes gant abe Kuentzelins Haldemanns Ackher, gelegen
nebent Mützlins Baumgarten obe der Gebreiten an dem Spitze. Item 22 tt gant
abe der Küelierin Matten, gelegen under des vorgenannten Haldemans Ackher
obe der Gebreiten. Item 22 & abe O b e r 1 i n S c h m i d e s Garthen nebent der
Marnerin garten ziehet an die Straße, Diser vorgeschriben 2 ti geltes habe
Ich ihn geben .. . das sie min Tochter Lugmen zu ihn in ihr Closter empfangen
und ihr pfründe by in Ewiglich geben hant."

NI4. Haslach 1373, September 10.

Anna die Gnenin, Bürgerin von Haslach, vermacht dem Kloster Wittichen verschiedene
Güter in Haslach zu einem Seelgeräte und als Pfründe für ihre Nichte
Grete von Eßlingen, Klosterfrau in Wittichen.

„Wür der Vogt und der Rath zu Haselach thun kunt, daß vor unß stund zu
Haselach vor gerichte Anna die Gnenin unser Bürgerin, gesund des Libes
und der Sünne, und gab zu Einem Seelgereit und Allmusen durch Ihro und aller
ihren Vörden Seelen Heylswillen dem Closter zu Wickhten 30 ß Straßburger
pfening geltes Ewiglich zu Habende und zu Niesende als ihro recht Eigen, und
desselben Geltes gand 10 ß abe einem Baumgarten zu Mittelwüler, stoßet an die
Gassen und den Hüsern der Hohentals was, und 12 ß geltes abe einer Matten in
Wielergraben under des Vogtes Reeben nebent des S i 1 b e r e r s gut und 8 ß ab
einer Tagwon Matten am Müllenbach nebent des Mutschellers Matten ein-
site und an Heini S a 11 z m a n andersithe und ab Füllewins Huß in der
Vorstatt und ab einem Garten, lit nebent dem Huß, Also mit solchem Gedinge,
daß dieselben 30 ß ewigs geltes sullent dienen und sie soll innemen, diewil sy
lebt, Schwester G r e t h von Eßlingen der Frawen eine in dem Closter zu
Wickhten, die der vorgenanten Annen der Gnenin Schwester Tochter ist, und
wenne sie von Todtes wegen ist, so sollen die vorgenanten 30 ß Straßburger
pfening geltes Lediglich gefallen sin dem Closter zu Wickhten." Siegel der Stadt
Haslach.

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