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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
37. Heft.1957
Seite: 66
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1957/0068
Grabstein in Oberachern,
Gattin Friedrichs darsteliend
Aufn.: E. Becfc

seitwärts gerückt in den Anlagen der Gernsbacher Straße beim Landesbad. Die
Figur des Totengräbers wurde auch mit der Person Kaspar Hausers in Verbindung
gebracht, ohne jedoch diese Behauptung beweisen zu können. Es erscheint
dies auch unwahrscheinlich im Hinblick auf das herzliche Verhältnis des Künstlers
zum badischen Fürstenhaus. Schon auf dem Steinbacher Erwinsdenkmal lesen
wir auf dem Sockel: „Errichtet unter Großherzog Leopolds väterlicher Regierung."
Aus warmer Zuneigung für diesen Fürsten schuf Friedrich das Leopolddenkmal
, welches 1855 in Achern zur Aufstellung kam. Ein weiblicher
Genius in faltenreichem Gewand bekränzt die Büste des von ihm verehrten Fürsten
. Auch dieses Denkmal mußte in jüngster Zeit, den Erfordernissen des modernen
Verkehrs Rechnung tragend, seinen hundertjährigen Standort wechseln.

In dieser Zeit verstarb die Gemahlin Friedrichs, welcher schon vier Töchter im
Kindesalter im Tode vorausgegangen waren. Nachdem er später eine zweite Ehe
eingegangen war, verlor er auch seine geliebte älteste Tochter Amalie. In Oberach
e r n setzte er ihr und der Familie Weber-Busam auf dem Friedhof ein
Erinnerungsmal. Auf einem großen Granitblock steht Christus, der Herr
über Leben und Tod. Der Findling wurde von vier Bürgern, deren Namen auf
ihm verzeichnet sind, im nahen Bergwald gebrochen und mit ziemlicher Mühe
zum Standort gebracht. Die Gemeinde mußte den Platz auf dem neuen Teil des

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