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Maria Anna von Ried,
geb. Dettina von Pivoda (i 17601
Ölbild, 81: 64, um 1740, im Histor.
Museum Neues Schloß B.-Baden
aus dem Nachlaß der Freifrau
Camilla von Schweickhard.
Halbfigur. Farben: Augen braun,
Haar gepudert. Kleidung: Goldbrokat
mit Silber-Rankenwerk,
weiße Spitzen an Brust. Zopfband
blau, hellrosa Rüschen mit grünen
Blättern im Haar, Mantel rot mit
Leopardenfell gefüttert, an Brust
Steinschließe
Landgutes im Hespengrund. Es war damals auch die Zeit der von
der Kaiserin Maria Theresia begünstigten Auswanderung nach
Ungarn. Joseph von Ried hatte dabei gewisse kaiserliche Aufträge
bezüglich der Weiterbeförderung der Leute. Am 10. Mai 1770 suchte
er beim Magistrat um Gestellung von 10 mit 4 Pferden bespannten
Wagen gegen reglementmäßige Bezahlung nach zur Transportierung
„der dem Publico beschwerlichen 250 in Ungarn emigrierenden
Familien" bis Biberach. Seiner Tochter, der vermählten von Blitters-
dorf, überließ Exzellenz 1771 die ihm zuständigen zwei Drittel an den
Temesvarer Bergwerken aus dem Nachlaß seiner ersten Gemahlin.
Seine Durbacher Höfe und Güter vereinigte Joseph von Ried zu
dem Rittergut Hespengrund. Dieses umfaßte den von seinem
Urgroßvater Grünlinger herstammenden, ehemals Küfferschen und
von Schauenburgischen sogenannten „Bäuerlinshof" und den
benachbarten LeitersbergerHo f44), die ihm sein Bruder Franz
") Der Leitersberger Hof war ursprünglich von Ratsamhausenscher Besitz, dann 1659 an Dr. Küffer
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