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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
37. Heft.1957
Seite: 123
(PDF, 59 MB)
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von Blittersdorf, Familienbild
Ölbild 80 : 106, Hauwiller de Strasbourg pinxit anno 1774. Dargestellt ist: Karl-Adolf von Blittersdorf
(1732—1805) und Gemahlin Maria Anna Josepha, geb. von Ried, nebst Kindern Karl (geb. 1773) und
Antonia (geb. 1770). Es fehlt das dritte Kind Konstanze, das erst 1776 geboren wurde. Die Personen an
einem Tisch von grauem Marmor vor einem violetten und roten Vorhang. Auf dem Tisch blaues Kissen
als Armstütze, Tablett mit zwei Blumentassen. Eltern und Kinder blaue Augen, Kinder blondes Haar,
Haar der Eltern gepudert. Vater: Rock hellgrün mit Gold bestickt, kariertes Halstuch. Kragen und Jabot
weiß, Manschetten mit Spitzen. In der Hand Buch, braun, mit Goldschnitt. Mutter und Kinder weiß

gekleidet.

Hofkriegsrat und dem Adjutanten Hauptmann von Grün bestätigt
wurde.

Diese Leibrente übernahm s. Zt. Joseph für Beförderung seines
jüngsten Bruders Heinrich (siehe nachstehend). Haselberg trat nämlich
seine Hauptmannstelle beim von Löwensteinschen Chevaux-
leger-Regiment an Heinrich von Ried ab gegen eine lebtägliche
Rente von 400 fl. Wiener Währung. Hierfür waren ursprünglich von
Joseph von Ried die Lausitzer Herrschaften als Pfand eingesetzt,
nunmehr wurde aber das Rittergut Hespengrund dafür verpfändet.

Ferner sollten jährlich an die hinterlassene Witwe von Exzellenz
300 fl. und einen Herrn Sampi, über dessen Persönlichkeit nichts
Näheres bekannt ist, 200 fl. gezahlt werden.

Einen weiteren Anspruch machte der frühere Amtmann von Kork,
Lichtenberger, geltend, der 1763 die Renovation des Lehengutes zu
Sand leitete und dafür noch nicht bezahlt war, da er inzwischen
nach Buchsweiler versetzt worden war. Er forderte 300 Louisdor
oder 627 fl.

Die Witwe Josephs von Ried Margarete geborene von Humburg
überlebte ihren Gatten um 13 Jahre. Bei dessen Tod 1779 wohnte sie

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