http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1957/0184
ventarisationswerk Band VII Kreis Offenburg in dem beigegebenen Katasterplan
mit eingezeichneten Befestigungen (Fig. 329 zu Seite 593) vermutet wird. Der Eintrag
an der Stelle A dieses Planes lautet: „ungefähre Stelle des alten Hochturms
bis zum Dreißigjährigen Krieg".
Nehmen wir zur Klarstellung die alten Abbildungen zur Hand, zunächst das Bild
aus der Vogelschau auf der Mentzingerschen Karte von 1655 (Inventarisationswerk
Band VII Kreis Offenburg Fig. 325 Seite 589, „Ortenau" 28. Heft 1941 Mentzingers
Karte der Fürstenbergischen Herrschaft Kinzigtal von 1655 von Otto Göller, Abb.
Faltblatt hinter Seite 78), dann erkennen wir sofort, daß der Hochturm im Bilde
genau dort steht, wo wir jetzt seine Fundamente gefunden haben. Und wir können
weiter feststellen, daß es sich um keinen Torturm, sondern um einen ausgesprochenen
Wehrturm gehandelt hat und daß er der größte und mächtigste Turm
war unter den vier Tor- und Wehrtürmen. In vier Geschossen baut er sich auf und
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