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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
38. Heft.1958
Seite: 21
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1958/0023
2 Mannsmahd im Bonacker.

1 Mannsmahd im Geratslöchlin, mitten im Alberwald gelegen.

2 Mannsmahd, Bodemshausen genannt, an der Murg und am Alberwald
.

Die Inhaber waren Ulrich Draber, Michel Dawer, Hans Kellerlaw,
Claus Deisig, Jakob Plochinger, Bernhart Mag, Hans Weingartner,
Martin Wernher, Wendel Weingartner, Martin Weingartner, Thomas
von Kempten Erben, Endris und Jakob von Kempten, Mathis Hofart.

Die Beständer des Großen Hofes bitten nach Ablauf der Pachtzeit
um weitere Verleihung, wobei sie allerdings nicht verfehlen, auf ihre
Arbeit und Mühe und den großen Schaden durch den vom Wind
überworfenen Sand hinzuweisen, und versichern, sie könnten unmöglich
mehr als 55 Malter Roggen entrichten. Ähnlich bitten und
berichten bei einer weiteren Vergabung der Wiesen die Beständer
Hans Mag, Bartlin Böhm, Lorenz Dresler und Konsorten. Da auch für
den Rheinauerhof keine neuen Beständer gefunden werden können,
die alten aber die Güter in gutem Stand erhielten und wiederum
supplizieren, können sie die Güter um jährlich 14 Gulden statt der
bisherigen 12 Gulden wieder bebauen. Am 3. Januar 1594 bitten um
Nachlaß einiger Malter die Inhaber des Großen Hofes Klaus Mayer,
Hans Schlee, Martin Keller und Konsorten, aber vergebens. Nach
Ablauf von 9 Jahren war die Vergabung wieder fällig.

Der Kleine Hof bestand aus 24 Jauch Äckern, die am Flößerweg
, an der Widau, am Ebersteiner Hof, vor dem Loihorn, am Ried,
im Loch, auf der Heiligen Gut, beim helgen Häuslin, zwischen der
Bibels Lachen und Sankt Alexander, auf ötigheimer Pfad und auf
den Wald hin lagen. Diesen Kleinen Hof, im Rastatter Zwing und
Bann gelegen, haben laut Lehenbrief vom Samstag vor Reminiscere
1549 Bruder Ieorius, Abt, Prior und Konvent des Gotteshauses Herrenalb
Zisterzienser Ordens, Speyrer Bistums, zum Erblehen gegeben dem
Hans Kamm, gebürtig von Rastatt, Bürger zu Hügelsheim, nunmehr
Keller zu Malsch. Bisher hatte den Hof inne Gilg Scherlin, Wirt zum
Wolf und Bürger zu Rastatt, der vor Jahren gesagt haben soll: wenn
Bruder Jerg zum Abt gewählt werde, so werde er Papst zu Rom, eine
Äußerung, von der Scherlin behauptet, er habe sie nach seinem Erinnern
nie gedacht, viel weniger ausgesprochen, die ihn aber den
Hof kostete. Auch hat ihm der gewesene Abt Jeorius die Wiesen,
die viele Jahre bei der Herberg zum Wolf gewesen, entzogen und sie
unterm 23. Januar 1553 mit Wissen und Bewilligung von Prior und
Konvent seinen Vettern Hans Kamm und Hans Klein für 12 Gulden

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