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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
38. Heft.1958
Seite: 88
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zu Lahr-Dinglingen. In der „Krone" zu Wittenweier
zeigen handkolorierte Merianstiche die Kämpfe um die Wittenweierer
Rheinschanzen und um den Rheinübergang (1637), sowie die Schlacht
bei Wittenweier (1638), daneben die Bilder der an diesen Kämpfen
beteiligten Feldherren Bernhard von Weimar, Jan de
Werth, Götz und Savelli. An der Eröffnungsfeier der „Heimatstube
Wittenweier" nahm die ganze Gemeinde teil. Einem Staatsmann
— Theodor Wacker (1845—1898) — und einem Forscher
zugleich — dem Naturphilosophen Lorenz O k e n (1779—1851) —,
zwei berühmten Söhnen der Gemeinde Bohlsbach, ist die „Bohlsbacher
Stube" in der Brauerei Joggerst gewidmet. Bei der Eröffnung
kamen u. a. die Freiburger Professoren Eugen Fischer und
Max Pfannenstiel zu Wort.

Freiherr Ludwig von Lotzbeck, der den Tabakbau und die Tabakindustrie
am Oberrhein begründete, steht im Mittelpunkt der
„Lotzbeck-Stube" im Hotel ,,Sonne-Post" zu Lahr. Angehörige
der Familie Lotzbeck waren zur Eröffnungsfeier gekommen.
In der „Kehler Stube" im „Goldenen Lamm" finden wir neben
Fabrikant Ludwig Trick, Gründer der Kehler Trickzellstoffwerke,
berühmte Männer des Geisteslebens aus dem Kehl-Straßburger
Raum: von Meister Erwin und Fischart bis zur Gegenwart.

Auch in der von Landgerichtsdirektor i. R. Dr. J. B. Ferdinand geschaffenen
„Ettenheimer Stube" sehen wir — neben dem
berühmten, aus Ettenheim gebürtigen Geschichtsforscher Johann
Baptist von Weiß, neben Kardinal Rohan, Prinz Enghien und
berühmten Äbten von Ettenheimmünster — Wirtschaftsführer der
neuen Zeit.

Dem Husarenoberst HeinrichMedicus, der als Sagensammler
unvergessen ist, wurde die „Lichtenauer Stube" gewidmet
(im „Schwanen"). Dem unermüdlichen Heimatforscher Pfarrer
Karl Reinfried in Moos, Bühls berühmtestem Sohn Alban Stolz und
dem aus Bühl stammenden Aloys Schreiber, dem „Baedeker" seiner
Zeit, wurde im „Schwanen" die „Bühler Heimatstube" geschaffen.

An den zumal um die Landwirtschaft hochverdienten, aus Ichenheim
stammenden Apothekerssohn, den Züchtungsforscher Prof.
Dr. Dr. h. Erwin B a u r , erinnert nicht nur die Gedenktafel an seinem
Geburtshaus, sondern auch die Bilder und das Gästebuch im
„Löwen". Für die Schule wurde anläßlich der Eröffnung der „Erwin-
Baur-Preis" gestiftet.

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