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Abb. 4. Bad. Generallandesardiiv Karlsruhe
stände Hoffnung auf Erhörung gegeben ist. Inzwischen waren nämlich die Wirte
unter sich uneins geworden. Nach den Vorschlägen des Kreuzwirts Merkle und
nach dem einstimmigen Beschluß aller übrigen Schildwirte hatten Ochsenwirt
Hilberer und Adlerwirt Franz Zachmann von dem Schuster Josef Wachtier ein
an dem Mühlenbacher Weg gelegenes Feld für 750 fl. gekauft und dieses der Stadt
als Ersatz für den ihnen zu überlassenden Bauplatz angetragen, als Merkle aus
Gründen, die nicht festzustellen sind, sich von der Sache zurückzog. Seinem Beispiel
folgten seine beiden Schwäger Grießhaber, der inzwischen als Nachfolger Kleyles
den „Raben" übernommen hatte, und Fauz, und später auch Kröpple, indem sie
der Ladung des Bezirksamtes fernblieben, die ausdrücklich mit dem Androhen ergangen
war, daß bei Nichterscheinen angenommen werden würde, daß sie an der
Badeanstalt keinen Anteil mehr nehmen wollten. Hilberer und Zachmann allein
blieben dem der Regierung gegebenen Anerbieten treu, weil sie „mit Worten kein
Spiel treiben wollten". In einer Eingabe suchten sie darum nach, daß ihnen beiden
ohne die Beteiligung der andern Wirte die Genehmigung zur Errichtung des Bades
erteilt werden möchte, weil gerade sie durch Errichtung einer neuen Wirtschaft am
meisten geschädigt wären, weil sie erst in jüngster Zeit ihre Gastwirtschaften aus
entlegenen Gassen an die Straße und den Markt verlegt hätten, den Fremden daher
nicht bekannt und auch infolge ihres beschränkten Raumes lediglich auf Einheimische
angewiesen wären. Die Kreisregierung erteilte diese Genehmigung.
Die beiden Wirte setzen im Herbst 1837 den Bau dann tatsächlich ins Werk, sie
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