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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
38. Heft.1958
Seite: 228
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1958/0230
Hirngasse, an des Hirns gassen 1479/Ber. 8269, 20 r. — andersyt an der
Hirngaß 1510/Ber. 8270, 3 r. Nach dem ältesten Beleg liegt ein Familienname
zugrunde.

Hirschwirtsbühn, siehe Beunde.

Hochacker, der Hohe acker 1479/Ber. 8273, 43 v. — der hoch ackher in
der binin 1575/Ber. 8271, 131 r. — 2 J. ackhers inn der Binin von altershero
der Hochackher gen. 1654/Ber. 8279, 223 v. — auff dem hochenacker 1749/Ber.
8285, 143.

Hochgericht. Das frühere Hochgericht wurde 1693 durch die Franzosen
umgehauen. 1755 genehmigte Markgraf Ludwig Georg der Stadt Steinbach die
Wiedererrichtung eines Hochgerichtes. — Spez. Steinbach Conv. 6 (Gerichtsbarkeit).

Höcht. 1 J. ackhers vff der haselglamen vff der höcht 1575/Ber. 8271, 128 r.
Höcht, ;ihd. höhida, ist die Höhe, Anhöhe.

hohe Glams, vff die hohen glams 1575/Ber. 8271, 56 r. — vf die hohen
klambßen 1654/Ber. 8279, 121 v. Siehe Glams.

Hopfenmatte, gen. Hoppffen matt 1479/Ber. 8273, 27 r.

Horbach lein, in der horbach 1351 V 20/U. A. 37 Conv. 243; 1422 I
17/U. A. 35 Conv. 29. — 1 tagwon vff dem Schötling gen. das Horbechlin 1510/
Ber. 8270, 15 v. — vf daß Horrenbächlein 1652/Ber. 8276, 65 v. Zu mhd. hör =
sumpfiger Boden.

Horrebühn, in dem Horrenbinlein . .. stost oben vf den weeg, der inn den
Schöttling geth, vnden vf dz Horrenbächlein 1654/Ber. 8279, 216 r. — auf die
Horrebühn 1706 IX 21/U.A. 37 Conv. 245. — Horrebühn 1873/Gem.-Pl.
(Acker). Zu mhd. hör = sumpfiger Boden.

jägermatte, im Ehlet, die Jägermatte gen. 1832/GASt Urk. Nr. 27.

Jesuitenmatte, an der Jesuiten-Studienfonds Matte 1811/GASt Urk.
Nr. 26. Gehörte dem Jesuiten-Studienfonds Baden-Baden.

Jesuiterstollen, Jesuiter Stollen 1812/Spez. Steinbach Conv. 3 (Bergwerke
). Stollen des Bergwerks zu Umweg. — Vgl. bei der Steinkohlen Grube am
Jesuiten-Gutsstein 1811/GASt Urk. Nr. 26.

Ipfenung, innere und äußere, uff der Ipffendung 1422 I 17/U. A.
35 Conv. 29. — vff der Ippfeltung 1479/Ber. 8269, 1 a r. — 2 J. ackers vff der
Ipfelung 1510/Ber. 8270, 6 r. — vff der Ipffelung 1575/Ber. 8271, 14 r. — vf der
Ypfelung 1652/Ber. 8276, 72 r. — auf der Ipfenung 1749/Ber. 8285, 134. —
innere, äußere Ipfenung 1873/Gem.-Pl. (Wiesen).

Der Name gehört nach den frühesten Belegen zu den Tung-Namen. — Vgl.
Michael Walter, Donk (Tung) als Flur- und Siedlungsnamen am Niederrhein, in
Mitteldeutschland und in Baden, in „Tagungsbericht und wissenschaftliche Abhandlungen
zum deutschen Geographentag Essen", 1953, S. 211—215.

Judenbrünnele. O. A. Müller erwähnt in „Die Ortenau" 15 (1928) S. 17
das Judenbrünnele, das im Verlauf der alten Römerstraße lag:

Kalkgrube, matten an der kalgkgruben 1479/Ber. 8273, 32 r. — an der
kalckgruben 1510/Ber. 8270, 11 v.

Kanzlersgarten, - matte, siehe unter C.

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