Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
39. Heft.1959
Seite: 158
(PDF, 62 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1959/0160
tel Jeuch in der Au, vielleicht enthalte das Inventarium noch mehr Brachäcker,
1 Haufen Reben am Leinenhag, 1 Haufen allda und 22 fl. Geld. Dann hat sie
das Vorteilsrecht zum Haus und Hof und das Vorrecht zum Schauenburger Gültgut
. Nun behaupten die Erben des Simon Kempf, V> Viertel Jeuch Sommeracker
am Kapelacker und V« Viertel oder "U Jeuch im Breitfeld seien als Vorausgut
falsch angegeben und 28 Jahre im Besitz der Witwe des Siebert gewesen, ergibt
eine Schuld von 360 fl. Außerdem hatte Magdalena noch eine Schwester Genoveva,
die etwa vier Monat alt gestorben ist. Die Eltern der beiden waren Jakob Maier
und Theresia Gütle, Magdalena war also eine Stieftochter des Simon Kempf.

Vogt Neger und seine Ehefrau übergeben ihr Vermögen an ihre drei volljährigen
Kinder am 1. Mai 1821, nämlich Gebäude, Äcker, Matten und Reben im
Wert von 3681 fl. und die fahrende Habe im Wert von 183 fl. 39 kr.

Aus der Ortschronik

Im Jahr 1877 werden 101 Häuser, 110 Familien und 503 Einwohner gezählt.
Handwerker: 1 Zeugleweber, 5 Leineweber, 1 Stricker, 3 Schreiner, 2 Schmiede,
4 Schneider, 4 Schuster, 3 Wirte, 1 Holzschuhmacher, 1 Zimmermeister, 2 Maurer,
4 Krämer, 1 Lehrer, 2 Wagner, 1 Bäcker; 4 Witwer, 20 Witwen, 2 Achtzigjährige
, 78 Schulkinder. Der neue Gottesacker wurde am 28. Oktober 1860
eingeweiht. Haltstation Windschläg wurde am 15. Oktober 1845 eröffnet. Vom
8. November 1844 bis Ostern 1845 (23. März) war es außerordentlich kalt. Am
26. Mai 1878 beschloß die Gemeindeversammlung, die 9 Gemeindemessen einzustellen
. Im Winter 1879/80 sind viele Bäume erfroren. 1880 Herbst äußerst gering.
Am 30. November 1880 brannte es im Mitteldorf. Am 4. August 1883 brach ein
Brand im Oberdorf aus. Am 15. Mai 1882 richtete der Frost großen Schaden an.
Am 30. Mai Hagel mit Blitzschlag. Uber der Haupteingangstüre des Pfarrhauses
fand man die Jahreszahl 1712, das Jahr des Wiederaufbaues. Auch fand man
einen Gang, der nach Aussage alter Leute in die Sakristei führte, Pfarrer Ries ließ
ihn zumauern. Die Lochmatt war früher ein Fischweiher. 1885/86 von Dezember
bis Anfang März viel Schnee.

In einer Beschreibung des Großherzogtums Baden 1885 heißt es: „Die Staufenberger
und Schauenburger besaßen in Ebersweier viele Lehensgüter von den Grafen
von Freiburg und von Eberstein. Familien im Jahre 1887: Benz Paul, Bell
Karl, Baier K. Theod., Bieser Anton, Birk Michael, Borho Ambros, Braun Cä.,
Braun Anton, Braun Greg., Braun Michel, Decker Xav., Dauer Stefan, Eggs Jos.,
Eisemann Konr., Eisemann Roman, Eisemann Scholast., Eckenfels, Eckert Ludw.,
Gaß Hermann, Ganter Albin, Ganter Dionis, Gartenhäuser Witwe, Glanzmann,
Glanzmann Simon, Gütle Kornel, Gütle Euseb., Gütle Felix, Gütle Gregor, Gütle
Hieronimus, Gütle Herib., Gütle Jakob, Gütle Simon, Gütle Simon, Weber, Gütle
Julius, Hafner Ludw., Haut Jos., Haut Xav., Haut Martin, Haut Pankr., Heiz
Alex., Heiz Bern., Heiz Cipr., Heiz Justin, Holer Ambr., Holer Magn., Holer
Max, Huber Clem., Huber Jos., Huber Jos., Huber Karl, Huber Mathis, Huber
Wilh., Herzog Karl, Jörger Man., Junker Mich., Jutz Phil., Kaltenbrunn D.,
Kaltenbrunn Karl, Kaltenbrunn Wilhelm, Kast Adam, Kast Augustin, Kast, Kast

158


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1959/0160