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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
39. Heft.1959
Seite: 187
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Tagebuch Waltliers VI.
Umschlagseite

wobei er vermerkt: „habe den Wein versucht." Am 15. Januar war er auf Jagd am
Eichberg. Beute: zwei Reh. Am 16. erhält er eine Einladung von seinem Schwager
und macht sich am 18. auf die Reise, die ihn ins Oberland führt, über Villingen bis
Stühlingen, zumeist in Begleitung des Grafen Eitel Fritz von Zollern. über 14 Tage,
die ganze zweite Februarhälfte, war er so von zu Hause weg. Kaum zurück, geht's
wieder auf die Jagd, diesmal am Lützelhard. Beute: eine Rehgeis. Die folgenden
Tage übt er sein Amt als Gerichtsherr aus. Einen Lehensbauern, der „voll gewesen
" und kein Holz gefahren, läßt er einsperren. Des weiteren hat er Beleidigungssachen
abzuurteilen.

Februar. Am 4. schickt er den Schneider nach Straßburg, Kleider einzukaufen.
Am 9. laufen wieder Gerichtssachen, darunter folgender Fall: Ein Mann hat seine
Frau verlassen, „sich an ein ander Frauen gehenkt und mit ihr ein Jahr lang im
Land herumzogen". Am 11. wird eine Bausache erledigt. Eine neue Scheuer —
offenbar eine Zehntscheuer ■—■ soll in Schuttertal errichtet werden. Sie wird an
Jerg, den Zimmermann, vergeben. Am 14. trifft Graf Eitel Fritz von Zollern zu
einem Gegenbesuch ein. Die Angehörigen des von Zollern weilen zu dieser Zeit
in Straßburg. So bleibt der Graf nicht lange, sondern macht sich noch am gleichen
Tag dorthin auf den Weg. Der Geroldsecker reitet später ins Elsaß nach. Der Weg
geht über Offenburg. Das Ziel ist Bitsch. Dort spricht er den Grafen Jakob in einer
Familienangelegenheit. Er trifft sich dann mit denen von Zollern in Straßburg und
macht sich am 22. auf den Heimweg. Zuvor ist noch ein „Zetel" zu beschaffen, um
zollfrei reisen zu können. Am 23. ist der Graf schon wieder auf Jagd, diesmal beim

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