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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
39. Heft.1959
Seite: 231
(PDF, 62 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1959/0233
Albrecht V. von Hohenberg verkaufte 1355 die Herrschaft Triberg dem Herzog
Albrecht von Österreich, das damit seine Stellung im mittleren Schwarzwald verstärken
wollte. Leider wurde die kleine Herrschaft für 300 Jahre zum Pfandobjekt
und hatte viel unter den Obervögten zu leiden. Der Preßburger Friede
vom 26. Dezember 1805 übereignete im Artikel 8 die Landgrafschaft Nellenburg
der Krone Württemberg, das aber die Okkupation rücksichtslos durchführte. Doch
1810 wurde das nellenburgische Gebiet badisch, aber immer blieb die Erinnerung
an die gute alte österreichische Zeit lebendig. Den Anschluß von Konstanz an die
schweizerische Eidgenossenschaft und deren Vordringen in den süddeutschen Raum
verhinderte allein das österreichische Dazwischentreten in den Jahren 1498, 1510
und 1548.

Die Beiträge des Buches stammen von namhaften Kennern der Geschichte Vorderösterreichs
aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Elsaß. Möge das
reichhaltige Werk viele Leser finden! Dr. St.

Adolf H i r t h , Heimatbuch der Gemeinde Greffern, I. Teil, 1957.

Mit der Herausgabe des vorliegenden Bändchens „Kirche, Schule und Rathaus"
soll der Anfang einer Ortsgeschichte von Greffern gemacht sein, die Bearbeitung
weiterer Sachgebiete wird folgen. Zunächst wird berichtet von der Loslösung der
Urpfarrei Sasbach zur Mutterpfarrei Schwarzach, zur Errichtung der Kuratie
Greffern. Da die im Jahre 1755 erstellte Kirche viele Reparaturen verlangte und
mit der Zeit zu wenig Platz bot, wurde 1887 eine neue Kirche gebaut, deren
Reparaturen und Instandsetzungen, die durch Kriegseinwirkung erforderlich waren,
ausführlich dargelegt werden. Dem Kirchspiel Schwarzach zugehörig, wurden die
Grefferner auf dem Friedhof um die St.-Michaels-Kirche, der ursprünglichen Pfarrkirche
, und ab 1794 auf dem Friedhof an der Bühler Landstraße beerdigt; seit
1860 hat Greffern einen eigenen Friedhof.

Die Schwarzacher Klosterschule und die eigene Schule in Greffern, die seit etwa
1760 bestand, finden ebenfalls eine eingehende Behandlung. Mit dem Jahr 1789
begann die Planung eines gemeinsamen Gemeinde- und Schulhauses, das 1892
durch einen Neubau ersetzt wurde. Wer darüber genauen Bescheid wissen will,
möge das Büchlein kaufen, er wird darüber bis zum Jahre 1956 gründlich unterrichtet
. Dr. St.

Die Chronik des Kreises Waldshut. Ein Haus- und Heimatbuch
des Kreises. Vocke-Verlag, Waldshut 1957, 18,70 DM.

Eingeleitet wird das Werk mit dem Lied „Haimet am Hochzhy", verfaßt von
Paul Körber, vertont von Franz Philipp, und einer Karte mit sämtlichen 81 Gemeinden
des Kreises. Diese werden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt mit
Angabe ihrer Lage, ihrer Geschichte bis 1956, ihrem Wappen und einem charakteristischen
Bild. Höhenluftkurort Höchenschwand, Stühlingen, Tiengen und Waldshut
mit der Zunft der Junggesellen erfahren eine längere Beschreibung. Dieser
erste Teil wird geschlossen mit dem Gedicht „Haimet" von Hans Matt-Willmatt,
der diesen Teil bearbeitet hat.

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