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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
39. Heft.1959
Seite: 232
(PDF, 62 MB)
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Doch man begnügte sich nicht mit der Behandlung der einzelnen Orte, Karl
Friedrich Wernet bearbeitete Vor- und Frühgeschichte des Kreises im Raum zwischen
Alb und Wutach, die alemannische Landnahme, die Rodungsperiode, die
Herrschaft der Habsburger und die Zeit von 1800 bis zur Gegenwart, Hans Matt-
Willmatt erzählt von den Burgen, Schlössern und Kirchen im Kreis Waldshut.
Wernet berichtet des weiteren von den acht Teillandschaften des Kreisgebietes,
von Entstehung und Aufbau der Landschaft, der Gesteinsunterlage, den Gewässern,
den klimatischen Verhältnissen und den Bodenverhältnissen. Lesenswert ist die
Darstellung der Pflanzen- und Tierwelt im Kreis von Oberlehrer Hans Meyer.

Nachdem wir unterrichtet sind über Landwirtschaft und Obstbau und das Genossenschaftswesen
im Kreis Waldshut, wird uns eine treffliche Schilderung geboten
vom Handwerk und seiner Geschichte, vom Schmied, Töpfer, Seiler, Weber,
Bäcker usw. mit Bildern aus alter Zeit und Hinweisen auf solche Geschäfte im
Kreisgebiet. Nicht weniger ansprechend ist die Geschichte des Einzelhandels mit
Illustrationen und Angabe solcher Geschäfte in Orten des Kreises. Großhandel,
Industrie, Holzwirtschaft, Geldwirtschaft und Verkehrswirtschaft dürfen in einem
solch bedeutendem Werk nicht fehlen, zumal auch sie vom geschichtlichen Standpunkt
aus betrachtet werden.

Unter Volksgesundheit und Hygiene wird eine Geschichte der Apotheke und
Drogerien gegeben. Die Gaststätten einst und jetzt, Lichtspieltheater stehen
unter der Überschrift Gastlichkeit und Unterhaltung. Schließlich kommt auch die
Post noch zu Wort mit geschichtlicher Betrachtung.

Zum Schluß redet Richard Gäng von der hochalemannischen Mundart, Hans
Matt-Willmatt von den Trachten im Kreisgebiet und erzählt die schönsten Sagen
aus dem Kreis Waldshut. Das ungemein lehrreiche und unterhaltende Werk verdiente
auch außerhalb des Kreises Waldshut viele Leser. Dr. St.

Mitteilungen für Namenkunde. Schriftleiter: Arthur Zobel,
Aachen, Maria-Theresia-Allee 47.

Die Mitteilungen wenden sich in volkstümlicher, aber qualitativ hochstehender
Weise an die Freunde der Namenforschung und bringen methodisch wichtige Aufsätze
, vor allem aber Nachrichten zur Namenforschung. Sie sollen die Verbindung
zwischen den Namenforschern in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der
deutschsprachigen Schweiz verstärken und einen Erfahrungsaustausch einleiten
zwischen den Stellen, die Namenforschung betreiben und Flurnamensammlungen
organisieren.

Die beiden vorliegenden Hefte bringen die Aufsätze „Kurzbericht über die
Namenforschung in der Schweiz seit 1945". „Orts- und Flurnamenforschung in
Schleswig-Holstein." „Die neue Sammlung der Flurnamen Schlesiens." „Die Namenforschung
in Bayern." „Namen als Geschichtsquelle, Beispiele aus der Pfalz." Dr. St.

Helmut Steigelmann, Die Pennälerverbindung Teutonia
1 842. Ein Beitrag zur Geschichte des Gymnasiums und der Stadt Rastatt. Herausgegeben
vom Verband Alter Herren der Teutonia 1842. 187 Seiten. Rastatt 1958.

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