http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1960/0240
Im Jahre 1800 wurde die Ortenau nur noch vorübergehend von den Kriegsoperationen
berührt, da Moreaus Hauptplan dahin ging, mit dem rechten Flügel
seines Heeres von der Schweiz aus den Rheinübergang zu vollziehen und dadurch
den österreichischen Stellungen am Oberrhein in den Rücken zu kommen. Lediglich
Keglevich-Denkmal
bei Ortenberg
um diese Absicht zu verschleiern und den Gegner abzulenken, wurde General St. Su-
zanne, der Kommandant des linken Flügels, im April angewiesen, bei Kehl offensiv
vorzugehen. Es gelang ihm auch, das dort stehende Korps des Feldmarschalleutnants
Kienmayr aus seinen vorgeschobenen Stellungen zu werfen und unter heftigem
Widerstand an der Kinzig und Rench vorzudringen, aber schon nach drei Tagen
ging er wieder über den Rhein zurück, um über Breisach zur Hauptarmee zu stoßen
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