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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
40. Heft.1960
Seite: 241
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Aufriß des Klosters Ettenheimmünster, 1683 Nach einer Zeichnung im GLA, Karlsruhe

offizielle Huldigung der Herrschaft Lahr, der Ämter Oberkirch, Lichtenau, Euenheim
und Schliengen und der Reichsstädte Offenburg, Gengenbach und Zell folgte.

Von den Abtretungen an Baden waren, soweit die Ortenau in Frage kommt,
ausgeschlossen geblieben: die Landvogtei, die fürstenbergischen Herrschaften, die
Besitzungen der Reichsritterschaft und die Grafschaft Geroldseck. Die Landvogtei
wurde durch den Deputationshauptschluß zusammen mit dem Breisgau dem Herzog
Herkules III. Rinaldo von Modena, dem letzten Herzog aus dem Hause Este, als
Entschädigung für seine im Jahr 1796 an die Franzosen eingebüßten italienischen
Lande zugewiesen. Es gab nun, wenn auch nur für kurze Zeit, das staatsrechtliche
Kuriosum eines „herzoglich modenesischen Landvogts in der Ortenau". Aber der
Herzog starb schon am 14. Oktober 1803, so daß die Entschädigungslande an seinen
Schwiegersohn, den Erzherzog Ferdinand von Österreich, übergingen, der durch
Patent vom 18. Oktober die Regierung übernahm.

Das neue Kurfürstentum Baden hatte seine Begründung und Vergrößerung der
Gnade Frankreichs zu danken, und es ist menschlich begreiflich, daß der greise

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