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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
41. Heft.1961
Seite: 164
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nehmen? Nun, die Männer hatten im Auftrag der Hugenotten gekämpft, und an
deren Führer waren also im Grund die Forderungen zu richten. Aber das hatte
seine Schwierigkeiten. Wie sollte man an die Herren in dem fremden Land herankommen
und dazu noch das Hindernis der fremden Sprache überwinden! Der
damalige Geroldsecker Amtmann Johann Breitschädel hat sein Möglichstes getan,
um das Erreichbare durchzusetzen. Über Jahre hin zogen sich die Verhandlungen,
die im Wechsel von Hoffnung und Enttäuschimg in großen Zügen folgenden Verlauf
nahmen: Zunächst versuchte man durch Mittelspersonen an die französischen
Herrn heranzukommen. Im Dezember reiste ein pfalzgräfischer Rat nach Frankreich
und wurde auch mit der Geroldsecker Sache beauftragt. Später sollten „einige
vom Adel" nach Frankreich reisen, und für diese suchte man in Straßburg einen
geeigneten Dolmetscher (ein Straßburger, so der französischen Sprache kundig).
Das Ergebnis dieser Reisen scheint gering gewesen zu sein. Man war enttäuscht.
Neue Hoffnung faßte man, als sich Mitte des Jahres 1571 die Nachricht verbreitete,
ein französischer Kommissar werde nach Frankfurt kommen. Sofort wurden
ein paar Herren mit den nötigen Vollmachten zum Verhandeln ausgestattet.
Amtmann Breitschädel scheint aber bald zur Uberzeugung gekommen zu sein, daß
er am besten die Verhandlungen persönlich führe. So machte er sich nach Frankfurt

Fanzösisdier Schuldschein für die Erben
Quirin Gangoifs (Anfang)

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