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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
41. Heft.1961
Seite: 265
(PDF, 77 MB)
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C. Unveröffentlichte Schriften Hansjakobs

140 Aus dem Leben eines mißliebigen Pfarrers. Erinnerungen von Hansjakob.

(1901.)

Anm. Die Erinnerungen beziehen sich auf H's Tätigkeit als bad. Landtagsabgeordneter
(vgl. Nr. 80) und als Pfarrer in Hagnau (Bodensee) und Frbg. Im
2. Teil der Erinnerungen schildert H. humorvoll seinen Kampf um die Einführung
des Gaslichtes in der Martinskirche zu Frbg. Dieser 2. Teil ist im „Lichtgang"
(Frbg.), Heft 5, Mai 1952, abgedruckt. Nach der redaktionellen Vorbemerkung
ist das Manuskript, welches im Pfarrarchiv St. Martin gefunden wurde, im Jahre
1944 verbrannt. Vorher sind aber von dem Manuskript Abschriften angefertigt
worden. [Eine Abschrift — elfeinhalb Schreibmaschinenseiten — besitzt der Verfasser
dieser Bibliographie.]

141 Wie der Historiker Dr. Heinrich Finke (Frbg.) in seiner 1938 erschienenen

Schrift „Heinrich Hansjakob und seine Anfänge als Historiker" (vgl.
Nr. 151) auf Seite 17—19 ausführt, sind folgende Arbeiten H's verschwunden
:

Regesta Constanciensia (unvollendet).

Salomo III., Bischof von Konstanz (890—919). [Diese Biographie hatte

H. 1872 dem Bodensee-Geschichtsverein vergeblich angeboten.]
Colectanea Haslacensia [heimatliche Sagen betreffend].

142 Im „St. Konradsblatt" (Karlsruhe) Nr. 15 v. 23. 6. 1946 schreibt Anton

Trunz, der langjährige Kooperator H's, u.a. folgendes:
„Noch im April 1914 hat Hansjakob sich ,aufgebäumt' gegen das unerbittliche
Gesetz des Alters, als er mit mir die Briefe durchging, die aus
der Donaueschinger und Waldshuter Zeit so viele und schöne Erinnerungsbilder
weckten an jugendfrohes Arbeiten und Studieren, an geistvolle,
freundliche Menschen. So sehr regte ihn diese Lektüre an, daß er allen
Ernstes eine Reise nach Donaueschingen plante, weil dort ,noch ein gutes
Stück glücklicher Jugend- und Schaffenszeit begraben liegt'. Sicherlich barg
diese Absicht auch den Entschluß, ein Buch zu vollenden, von dem ich noch
in Freiburg die ersten Seiten gelesen habe, und das den Titel führen sollte
,An Donau und Rhein'. Nach den wenigen Seiten, die geschrieben waren,
sollten die beiden jungen Ströme das Vergleichsbild abgeben von seinem
eigenen geistigen Wachstum, das dort mächtig angeregt wurde und ihn
schließlich zum Schriftsteller ausreifen ließ. Daß diese Pläne nicht zur
Ausführung kamen, können wir nur bedauern, denn dieses Buch wäre eines
von den interessantesten geworden. Aber der Geist war müde geworden."

143 In einer nicht im Druck erschienenen Abhandlung über H's „Lehrjahre" in

Donaueschingen und Waldshut (1864—1868) — vgl. Nr. 166 — bemerkt
A. Trunz auf Seite 1 in der Fußnote 1, daß sich in dem Nachlaß H's ein
Fragment gefunden habe mit dem Titel: „Vom Fenster aus. Gestalten und
Gedanken" von Heinrich Hansjakob. (Geschrieben um 1905.) Mit dem
Fenster ist nach Trunz das Eckfenster in St. Martin gemeint. [Das im
H-Archiv zu Frbg. aufbewahrte Fragment enthält nur drei einleitende,
von H's Hand geschriebene Sätze.]

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