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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
42. Jahresband.1962
Seite: 44
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1962/0056
a) Hotel Adler vor 1900, gegenüber unter dem nüchternen Verputz Haus Hodapp; davor der alte Röhrenbrunnen
mit der Schultheißenfigur, die die Hochgerichtshcrrlichkeit der Reichsstadt versinnbildlichen soll. Im
Hintergrund der Niggelturm, trotz festungsartigem, massigem Unterbau sehr anmutig im Aufbau. Ein
weiteres glücklich renoviertes Gegenstück zu der Häusergruppe vor dem Niggelturm finden sie in „Ortenau"
1960, S. 379. Bildarchiv: Hodapp, Gengenbach

verein möchten den althistorischen Charakter Gengenbachs erhalten und deshalb
den Türmen und Häusern ihren schönen Charakter bewahren. Es ist dies ganz
gewiß ein löbliches Beginnen, weil dadurch auch der Kunstgeschmack des Volkes
gepflegt und gefördert werden soll. Was das Volk in seiner nächsten Nähe und
tagtäglich vor Augen hat, wirkt mehr als die größten Kunstsammlungen, die es
nicht zu sehen bekommt . . ." Der Abgeordnete befürwortete dann das Gesuch um
die Genehmigung einer Lotterie und schloß seine Rede: „Es ist ein sehr bescheidenes
Begehren, das die Gengenbacher hegen, und ich möchte deshalb die Großherzogliche
Regierung bitten, ihren Wunsch zu erfüllen."

Nach dem Abgeordneten Hennig ergriff der gleichfalls dem Zentrum angehörende
Abgeordnete Büchner das Wort: „Als Gengenbacher habe ich zunächst alle Veranlassung
, dem Herrn Abgeordneten Hennig für die warmen Worte zu danken,
die er für die Schönheiten von Gengenbach gefunden hat, und ich knüpfe den
Wunsch daran, daß Gengenbach bei der Großherzoglichen Regierung Entgegenkommen
finden werde. Im übrigen aber möchte ich wie auf dem letzten Landtag
auch auf diesem wieder eines der herrlichsten und eigenartigsten Baudenkmäler
Badens, das Gengenbach ist, ihrem Wohlwollen empfehlen."

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