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Schlößchen Wiedergrün in der heutigen Gestalt. Auf der Höhe im Hintergrund das Hauptschloß der Gegend:
Staufenberg. Die „Wiedergrün von Staufenberg" bewohnten als Ganerben auch einen Teil der Burg Staufenberg.
Siehe Sattler, Der Ortenauer Ritteradel. Aufn.: Walter Grimm, Offenburg
er „mit zeitlicher Vorbetrachtung und gutem Willen seiner ehelichen Württin
Frau Tilien 5 Mark Sylbers Straßburger Währung zue einer rechten Morgengabe
uff der M ü 1 e n gelegen zue Durrenbach Wiler zue nisend unnd zue
besetzen mit allen Rechten und Freyheiten". Im Jahre 1378 war sie im Besitz des
Edelknechts Andreas von Wiedergrün. Dieser und seine Ehefrau sowie seine
Söhne Georg, Henselin und Obrecht vermachten für sich und ihre Erben „der
Priorin und den Frauen gemeinlich auf der Clause in Oberdorf und deren
Nachkommen" eine jährliche Gült von 6 Sester Roggen, 4 Schilling, 1 Kappe,
1 Ernthuhn, 1 Fastnachtshuhn und 10 Eier „uff der Mühl zue Durbach-
Weiler". Die Empfänger dieser Gült und Zinsen waren die Klosenerinnen in
dem zu Oberkirch gehörigen Zinken Oberdorf am Südufer der Rench. Diese Frauenklause
war im 15. Jahrhundert stark verweltlicht. Deshalb hob sie Bischof Albrecht
von Straßburg auf und schenkte das stattliche Vermögen der Wallfahrtskirche
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