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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
42. Jahresband.1962
Seite: 177
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1962/0189
Freiherr Franz Konrad v. Neveu,
kurmainzischer Kämmerer und bischöflich
speyerischer Rat, 1752—1798.
Rechts oben sein Wappen mit Freiherrenkrone
, im 28. Lebensjahr, anno
1779.

Atifn,: Stober, Ojjenburg

S. 115 und 117; dort auch die fesselnde Geschichte dieses Gutes von G. Rommel
S 112—126. Die Schriftleitung) erhalten hatte, errichtete dieser 1832 das Stamm-
und Majoratsgut. Daß nun das Weilergut und die Weilermühle einen wichtigen
Teil des Familienguts bildeten, beweist die Tatsache, daß Franz Anton v. Neveu
1844 die Pfarrkompetenz, d.h. die Verpflichtung, der Pfarrei Windschläg ihren
Anteil am Zehnten zu liefern, auf das Weilergut übertrug. Die Zehntablösung, die
einige Jahre später erfolgte, beseitigte diese Verpflichtung.

Das Ökonomiegebäude und die 1844 errichtete Branntweinbrennerei sind vor
vielen Jahren abgebrochen worden. An letztere erinnert noch der Name „Brennereimatte
". Der Rebhof aber, in dem einst die Trauben gekeltert wurden, steht noch
am Weilerberg. Die Grundstücke sind zum Teil einzeln verpachtet, zum Teil stehen
sie im Eigenbetrieb des Besitzers. Der kleine Mühlkanal fließt immer noch durch
die Stöcken-Wiesen, aber das alte Wasserrad mußte einer Turbine weichen. Die
Mühle befindet sich seit über 40 Jahren im Pachtbesitz der Familie Streif. Die
Gaststätte war immer ein Anziehungspunkt für Ausflügler aus Stadt und Land.

Quellen: Familienarchiv der Freiherren v. Neveu, Fase. 264 bis 320. Aufbewahrungsort: Stadtarchiv
Offenburg.

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