http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1962/0227
Im zweiten Teil der „Gesichte", Kapitel 6 Soldatenleben, lesen wir: „Der gute schwarze
Bschiderich (Amtmann) fuhr zu Acker mit zwei Knechten, hatte drei Schildwachen ausgestellt
und auf Bäumen sitzen und sieben Musketiere zur Sicherung bei sich. Er selbst
stand mit drei Rohren und einem Fäustling in hierbeigesetzter Positur. In dieser
Positur hat er manche Jahre mit Gefahr seines Lebens sich und seinen Kindern das Brot
auf dem Acker sorglich und sauer erringen müssen."
und Veeß traten in den schwersten Jahren an Bedeutung weit zurück. Dagegen
weisen die Zehntrechnungen der Kirchschaffnei neben Erbsen, Bohnen, Linsen
als brauchbares Volksnahrungsmittel die Hirse aus. 1638 setzte zu Freistett das
hierzulande völlig fremde Heidekorn (Buchweizen) ein. Und 1639 ge-
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