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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
43. Jahresband.1963
Seite: 19
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Bühlersteinbrücke in Gutach-Turm, B 33.

Aujn.: Straßenbauamt OjfcnbHrg

gelegt werden. Früher hat man das hierbei gewonnene Erdmaterial einfach zur
Auffüllung der tiefer gelegenen Teile der Straße verwendet, ohne Rücksicht darauf,
wie das Material beschaffen war. So kam es oft vor, daß bei ungeeignetem Material
später starke Setzungen unter dem Verkehr, Rutschungen an den Böschungen usw.
eingetreten sind. Heute wird nur Erdmaterial in den Straßenkörper eingebaut, das
sich hierfür eignet und sich mit den modernen Baumaschinen ausreichend verdichten
läßt. Auf diese Weise werden später keine Setzungen mehr eintreten und
damit keine Schäden an der Decke entstehen, welche eine Gefährdung des Verkehrs
herbeiführen. Wenn man solches Erdmaterial nicht beim Abtrag für die Straße
findet, muß es anderweitig, z. B. aus Kiesgruben, beigefahren werden. Die neu
angelegten Kiesgruben erzeugten die Baggerseen zu beiden Seiten der Autobahn.

Auf den so hergestellten Erdkörper wird im allgemeinen noch eine Frostschutzschicht
aufgebracht, die aus sauberem Kiessandmaterial hergestellt wird. Diese
Frostschutzschicht wird gut entwässert und verhindert, daß sich in den Schichten,
die oberhalb der Frostgrenze liegen, Wasser in irgendeiner Form befindet. Solches
Wasser geht bei Frost in Eis über und verursacht durch seine Ausdehnung im
Untergrund Frostschäden in Form von Hebungen der Decke. Beim Auftauen ent-

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