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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
43. Jahresband.1963
Seite: 33
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1963/0045
Schenkenzell mit Burgruine Schenkenburg nach 1800. Nach der Beschreibung wohl sicher die Bauerburg, die so
hochromantisch wie ein mitten im Talgraben stehengebliebener Riese das obere Kinzigtal nach beiden
Richtungen beherrscht.

Städtchen und verteidigt die Straße nach Alpirsbach, nach Aichhalden und die nach
Schramberg führende Schlucht; ohne diesen Bergrücken in seiner Gewalt zu
haben, könnte man nicht aus dem Tal herauskommen.

Bauerschloß 7)

Eine halbe Stunde jenseits Schiltach ist das alte Bergschloß, Bauerschloß genannt
; es liegt auf einem frei stehenden Hügel, der sich von der rechten Seitenwand
gleichsam abgelöst hat und mit dieser nur durch einen niedrigen Bergrücken zusammenhängt
, über welchen die Straße angelegt ist. Man könnte sich dieses Punktes
zur Verteidigung bedienen.

7) In einer Zuschrift vermutet Herr Bürgermeister Fritz, Schiltach, daß es sich der Beschreibung nach um die
Schenkenburg handeln könne. Dieser Meinung schließt sich auch Herr Laib, Lehengericht, an, fügt aber in einer
kritischen Randbemerkung hinzu, daß „Bauerschloß" auch auf das kleine Schlößle über St. Roman und auf die
Willenburg, beide ca. Vi Stunde von Schiltach entfernt, zutreffen könne. Eindeutig geklärt konnte aber der
Name Bauerschloß nicht werden.

Meine Vermutung geht dahin, daß es sich um eine Wortverstümmelung des Franzosen handelt, genau wie
er Egelsweyer für Elgersweier, Hornesgrund für Hornisgrinde oder Hammersbach für Harmersbach setzt.

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