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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
43. Jahresband.1963
Seite: 150
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Wappen zu hauen und vornen am Gebel einzusetzen." An Unkosten wurden dem Steinmetzen
weitere 3 t( 1 ß ^ erstattet. Das Wappen ist mit fünf Helmen geziert. Die Helmzierden
sind:

Mitten über dem Wappenschild ist der Zweibrücker Helm mit einem sitzenden
roten Löwen zwischen zwei schwarzweißen Federbüschen, daneben links der Hanauer

(halber Schwan nach rechts gewendet mit gehobenem Flügel) und rechts der Lichtenberger
(halber Schwan, nach links gewendet, ohne Flügel). Neben dem Schild steht links
der Helm von B i t s c h. Dieser trägt einen silbernen Hut, der in eine goldene, mit
schwarzen Federn geschmückte Kugel ausgeht und vorn das rote Schildlein zeigt. Rechts
beim Schild ist der Ochsensteiner Helm mit dem Mannesrumpf (ohne Arme) mit
Zipfelmütze, Querstreifen, ebenso die Mütze.

Das Wappenschild ist gevierteilt:
Es erscheinen: 1. links oben der Zweibrücker rote Löwe in goldenem Feld nach
rechts gewendet; 2. rechts oben der Lichtenberger schwarze Löwe mit roter Einfassung
in silbernem Felde nach links gewendet; 3. links unten das rote Schildlein in
goldenem Feld von Bitsch (beschädigt); 4. rechts unten die zwei roten Ochsensteiner
Querbalken im silbernen Felde; 5. im Mittelschild sind die drei roten
Hanauer Sparren im goldenen Felde.

Die Inschrift der Tafel in großer lateinischer Kapitalschrift lautet: Johann Reinhardt
Grave zu Hanaw und Zweybrücken Herr zu Liechtenberg und Ochsenstein Erb-
marschalck und Obervogt zu Straßburg ').

Unbekannt geblieben sind noch die kleinen Wappenschilder beiderseits der Schrifttafel.

1) Dr. Reinhard Suchier, Die Münzen der Grafen von Hanau. Hanau 1897.

r

Wappenstein am Kirchengiebel zu Linx, 1619,
Wappen des Grafen Johann Reinhard von
Hanau-Lichtenberg. Aufn.: Gg. Heitz, Kehl

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