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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
43. Jahresband.1963
Seite: 184
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Vernichtung anheim. Von da ab setzten die Alt-Windecker ihre Toten in der
Pfarrkirche von Kappelwindeck bei, nur die Kirchherren und Pfarrektoren von
Ottersweier wurden auch weiterhin in Ottersweier beigesetzt. Die Namen der in
der Burgkapelle der Alt-Windeck Bestatteten fehlen also, diese Lücken können
nicht geschlossen werden. Nach der Trennung des Geschlechtes in zwei Linien
wurden auch die Pfründen der Ottersweierer Pfarrkirche von den Neu-Windeckern
besetzt, mithin sind die Namen auf den Ottersweierer Grabmälern späterhin
durchweg als Neu-Windeck zugehörig anzusprechen. Auch diese Scheidung ergab

eine gewisse Erleichterung und Sicherheit der Arbeit. Gleichwohl gelang mir die
Einordnung einiger Kleriker nicht.

Ich betrachtete die Aufstellung der Stammreihe bereits als abgeschlossen, da
stieß ich bei Reinfried auf folgende Fußnote: „Leichtlen, Stammreihe der Wind-
ecker, unvollständiges Manuskript mit Belegen, 1813, beim badischen Generallandesarchiv
." Reinfried bemerkt dazu, daß ihm dieses Manuskript nicht zugänglich
war.

Ich ließ es mir vorlegen und mußte feststellen, daß meine Arbeit bereits eine
Vorgängerin hatte! Leichtlens Arbeit fußt ausschließlich auf urkundlichem Material,
die Grablegen und Epitaphien hat er nicht beigezogen. Dagegen hat er die
Trennung des Geschlechtes in die zwei Linien durchgeführt (auf gleichem Blatt).
Er schreibt in seiner Vorrede: „Es ist mir gelungen, das Gerüst für die Stammreihe
der Windecker aufzustellen . . ."

Ich schloß daraus, daß er von der Richtigkeit seiner Arbeit überzeugt war. Bei
der Vergleichung der beiden Stammtafeln ergaben sich erhebliche Unterschiede in
der Plazierung der Namen, außerdem enthielt meine Aufstellung zwanzig Namen
mehr als die von Leichtlen. So hielt ich es für richtig, meine Aufstellung beiseite
zu legen und mich auf die noch erforderliche Erweiterung des Leichtlen'schen Ma-

Blick auf den malerischen Burgberg
Alt-Windeck mit der
neuen, harmonisch sich zum
Bilde fügenden Gaststätte.

Aufnahme: Manfred Fischer,
Bühl

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