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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
43. Jahresband.1963
Seite: 239
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verurteilt. Darüber hinaus erklärte man ihn mit allen anderen Bestraften haftpflichtig
für alle Schäden, die durch die Revolution entstanden waren.

Franz Sigel hatte über die Schweiz nach Nordamerika entkommen können. Bei
Ausbruch des Sezessionskriegs beschlagnahmte er mit rasch zusammengerufenen
Freiwilligen kurz entschlossen die Bestände des Kriegsarsenals von St. Louis und
sicherte damit für die Nordstaaten die militärische Ausrüstung von vierzigtausend
Mann. Wenn er auch in Strategie nie ein überragender Könner war und
taktisch häufig versagte, gewann er dennoch durch offenes und unverstelltes Vorgehen
das Zutrauen und die Verehrung seiner Truppen. In der soldatischen
Stufenleiter stieg er zum Divisions-Kommandeur auf. Als er zum General befördert
wurde, betonte man ausdrücklich:

„Sigel hat sich bei der westlichen Armee große Verdienste erworben und wird
von der ganzen Armee geliebt und geachtet."

Am 14. März 1862 wurden die Südstaaten in dreitägigem erbittertem Ringen bei
Pea-Ridge entscheidend geschlagen. Der Senat bestätigte die Ernennung Sigels zum
General-Major und stellte fest:

„Es ist dies der höchste Rang, den es in der Armee der Vereinigten Staaten gibt.
Ohne Sigel wäre ein Theil unserer Armee bei Pea-Ridge in Arkansas sicher verloren
gewesen und nur ihm und seinen deutschen Truppen haben wir diesen entscheidenden
Sieg zu danken."

In jenen Tagen gestand ein Offizier der Südstaaten unaufgefordert:

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