http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1964/0235
Die Stiftertafel in der
Pforzheimer Schloßkirche
. Im Diagonalchor
am Ende des
nördlichen Seitenschiffs
befindet sich
auf gewölbter Tafel
diese Inschrift, Wortlaut
siehe im Text.
Rechts und links der
Inschrift Baluster, getragen
von Konsolfiguren
. Putten stehen
auf den Balustern und
deuten auf die Inschrift
. Unten in der
Mitte hält ein Putto
zwei Wappenschilde
mit (links) Schafbock
und (rechts) Hahn auf
Ast. Links Wappen
Widmanns, rechts seiner
2. Frau. Sandstein
. Höhe 1,07 m,
Breite 0,61 m. Vgl.
Oskar Trost, Die hei-
matgeschientliehe Bedeutung
der Gedenk-
und Grabsteine in der
Schloßkirche zu Pforzheim
, 1962.
Johannes "Widmann sollte nicht mehr lange leben. Als das Jahr 1524 zu Ende
ging, am Silvesterabend, schloß er die Augen, einer der bedeutendsten Ärzte um
die Wende des 15. zum 16. Jahrhundert, des badischen Markgrafen und dreier
württembergischer Herzöge Leibarzt, Professor der Medizin zu Tübingen, Reformator
des Arzneiwesens und der Seuchenfürsorge, Verfasser grundlegender medizinischer
Werke über Seuchen und Sozialhygiene und der erste Erforscher der
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