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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
44. Jahresband.1964
Seite: 240
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Lichtentaler Allee, Teil der sogenannten Eichenallee; von seltener Gepflegtheit. Diese Eichen stehen an Stelle
jener alten, knorrigen Eichen von 1860. Die abgängigen Eichen wurden 1964 durch junge Tulpenbäume ersetzt.

also zum selbstbewußten Obermärker geworden. Der Markgraf schaltete sich nur
bei den wiederholten — vornehmlich zwischen dem Kloster Lichtenthai und der
Stadt — entstandenen Zwistigkeiten in Form von Schiedssprüchen ein.

Jedenfalls ließ sich die Entwicklung zum stadteigenen Wald nicht mehr aufhalten
, an dem die späteren Gemeinden Lichtental, Balg und Oos nur noch
Nutzungsrechte hatten. Diese Rechte (Nutzholz-, Brennholz-, Streu-, Lese- und
Weiderecht) wurden 1840 durch Waldabtretungen der Stadt an die genannten
Gemeinden abgelöst. Doch fielen diese Waldungen nach wenigen Jahrzehnten
durch die Eingemeindungen (Lichtental 1909, Oos 1928, Balg 1939) wieder an
die Stadt zurück, die bisher den gesamten Waldbesitz — auch in Notzeiten —
als ihr kostbares Eigentum zu erhalten wußte.

Die heutigen Außengrenzen des Stadtwaldes, die auch die Gemarkungsgrenzen
darstellen, sind schon sehr alt. Nach Gothein — der sich ver-

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