http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1964/0259
Schöne Waldwege in der unteren Waldregion (300—500 m) des Baden-Badener Stadtwaldes. Hier gebührt
der wagemutigen städtischen Forstverwaltung Dank, daß sie durch größere Pflanzanlagen die im Aufsatz
genannten Fremdbäume für immer einheimisch machen will.
des Menschen, der sie seit etwa 1800 durch Saat und Anbau noch förderte, so
ausgebreitet, daß sie — bis auf wenige Ausnahmen — Reinbestände bildete. Diese
zum Teil sehr trockenen Standorte sind für die Tanne und ganz besonders für
einen Tannenreinbestand ungeeignet. Geringer Zuwachs, frühes Altern (es bilden
sich bereits im Alter von 80 Jahren abgeflachte Kronen, die sogenannte Storchennestbildung
, zu einer Zeit also, wo im eigentlichen Tannengebiet die Tanne ihre
höchste Zuwachsleistung aufweist), Dürre, Käferbefall, das sind die Folgeerscheinungen
. Seit zehn Jahren geht man auf Grund der heute gewonnenen Er-
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