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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 58
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0061
Die Ortenauer Heimatstuben 1965

von Emil Baader

Eine neue Form ländlicher Kulturpflege hat sich in den Jahren nach dem zweiten
Weltkrieg durchgesetzt: durch Einrichtung von Heimatstuben. Sie stellen gültige
Werte heimatlicher Kunst und Kultur mitten ins Leben, nämlich in Gaststätten,
zuweilen auch in Rathäuser.

Besonders zahlreich sind die Heimatstuben in der mittelbadischen Landschaft
der Ortenau zu finden, im Gebiet zwischen Unditz und Murg.

Kein Wunder, ist doch in Renchen von einem Nachfahren Grimmelshausens eine
der ersten Heimatstuben im ganzen oberrheinischen Raum (1937) geschaffen
worden, nämlich die „Grimmelshausen-Stube" im Hotel „Bären". Diesem schönen
Beispiel folgten inzwischen zahlreiche andere Orte in Mittelbaden.

Als im Herbst 1964 die Jahreshauptversammlung des Historischen Vereins für
Mittelbaden in Oberkirch stattfand, sahen manche Mitglieder des Vereins erstmals
die August-Ganther-Stube im Hotel „Obere Linde", andere sahen zum erstenmal
beim geselligen Zusammensein am Nachmittag die Grünewald-Stube im „Sternen"
zu Lautenbach. So mag es erlaubt sein, wieder einmal zu berichten, welche Heimatstuben
im Gebiet der Ortenau, zum größten Teil als Gemeinschaftsarbeit des
Landesvereins Badische Heimat und des Historischen Vereins für Mittelbaden,
geschaffen wurden

Im Landkreis Lahr.
In der Stadt Lahr:

1. Die Lotzbeck-Stube im Hotel „Sonne-Post".

2. Die Ostdeutsche Stube, ebenfalls im Hotel „Sonne-Post", geschaffen von der
Badischen Heimat gemeinsam mit den Landsmannschaften der Ostpreußen, Westpreußen
, Pommern, Sudetendeutschen und Schlesier.

3. Die Eichrodt-Stube im Hotel „Löwen".

4. Die Wappenstube im Gasthof „Zum Lamm", mit den Wappen aller Gemeinden
des Landkreises.

5. Die Hansjakob-Stube im „Schlüssel", dem Schauplatz einer Erzählung von
Hansjakob (Wendel auf der Schanz) mit Bildern von Hansjakobs Lahrer Freunden.

!) Die vorliegende Zusammenstellung soll hauptsächlich auf die seit der letzten Liste in „Die Ortenau"
1958 entstandenen Heimatstuben aufmerksam machen. Jedoch sind die älteren Heimatstuben der Vollständigkeit
halber auch kurz angeführt, über die sich in „Die Ortenau" 1958 weitere Angaben finden.

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