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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 81
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Blick von der Stadt Lahr gegen Osten im 14. Jahrhundert: Kloster, Klostermühle, Bischofsmühle, Schenkenburg
am Bombach, Kuhbach und Hohengeroldseck. Klischee: W. Knausenberger

Henselin von Schuttertal seiner Frau Anna von Wiler Lehengüter in Prinzbach
und Kuhbach. Als Witwe gibt diese 1374 ihre Güter testamentarisch „Hennßen von
Schuttertal". Ein Verwandter dieser Frau, so darf man annehmen, wird als
Johannes de Wiler 1361 als Einwohner in Schuttern bezeugt. Übrigens wird nach
1379 die Anna von Wiler noch erwähnt.

Die Meinung Rupperts, „die von Schuttertal" seien vermutlich Edelleute von
Andlau, kann ich nicht teilen, da im Vertrag zwischen Georg und Heinrich von
Hohengeroldseck vom Jahr 1370 sowohl „Henselin von Schuttertal" als auch
„Hanß von Andelahe" als Bürgen genannt werden. Vorläufig zähle ich daher den
Ritter Johannes von Schuttertal zu den Nachfahren des Johannes von
Mülnheim im Mannesstamm, die sich nach ihrer kleinen Burg „von Schuttertal
" nannten. So sind Angehörige des Straßburger Stadtadels landsässige Ritter
und Edelknechte im Schuttergebiet geworden.

Straßburger Patrizier sind auch die von Endingen. Ein Heinrich wird
1299 erwähnt. Der Edelknecht Walter kauft 1345 einen Stadthof jenseits der
Breusch. Er hat einige Lehen von Geroldseck-Lahr. Nach seinem Tod erhalten
seine Söhne Thomas und Walter diese Lehen zuzüglich Wallburg auf Bitten des
Ritters Hartmann Walpotte. Walter von Endingen stirbt früh. Thomas erhält
nach dem Tod des Bentzo von Schnellingen noch das Lehen Altdorf hinzu. Sein
Sohn Thomas erlangt die Ritterwürde, wird Ratsherr und einmal auch Stättmeister
von Straßburg. Deren gab es vier, genau wie in Lahr.

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