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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 109
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einem Stein Wasser herausgepreßt als von einem solch harten Menschen einen
Nachlaß erwirken können. Ich habe gemacht, was ich konnte. Bei den Jesuitenpatres
legte ich noch ein Wort ein, auch noch einmal bei Herrn Günzer. Nachdem
ich somit nichts erreicht hatte und im Münster die Messe gefeiert hatte, wollte ich
nach dem Mittagessen weggehen, wurde aber von dem obengenannten Amtmann
hingehalten. Mit ihm fuhr ich dann am nächsten Morgen im Wagen heim.

3. Auf dem Weg kehrte ich bei P. Benedikt, dem Gengenbacher Vikar in
Ichenheimb, ein. Dessen Pferde konnte ich an seinem Wagen — „chaise" — bis
Schuttern ausprobieren. Sie übernachteten beide, der Herr Amtmann und der
Vikar. Mit letzterem verhandelte ich bei Tisch über die Pferde. Ich tauschte eines
für zwei und zahlte für den Wagen 40 Gulden.

4. Nach dem Frühstück in der Frühe fuhren die Gäste fort.

5. Es wird vieles, jedoch Falsches, über kaiserliche Truppen erzählt, die ankommen
sollen.

6. Hatte nach Freiburg geschrieben und da und dort nach Vermittlern gesucht,
die den harten Sinn des Herrn Intendenten de la Grange besänftigen könnten.
NB. Es wurden von mir noch einmal 4000 Rationen oder Portionen gefordert. Bis
jetzt habe ich noch nichts gegeben, es wurde bis jetzt auch noch nichts verlangt.
Gott gebe, daß diese ungerechte (Auflage) dem gerechten Vergessen anheimfalle!

7. Das gleiche gilt für den Hafer, der in diesen Tagen von mir gefordert
wurde, nämlich eine Menge von 300 Sack, von denen ich schon 27 gegeben habe.
Das übrige steht noch aus, weiß Gott wie lange.

8. und folgende. Es war eine ungeheure Kälte.

Ehemaliges Schuttcrner Klostergut Wippertskirch zwischen Waltershofen und Merdingen.

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