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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 160
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0163
In der Nähe von Hausach liegt die
Wallfahrtskapelle Kreuzberg mit den
Altarbildern von Konrad Schmider.

seine Werke betrachten. In Mühlenbach entdecken wir seine Altarbilder. Für die
Kirche in Zell a. H. schuf er einen Kreuzweg. Von der Decke des Gotteshauses
in Nußbach im Renchtal grüßen seine Gemälde. Auch in Bad Rippoldsau führte
er den Pinsel. Die Stadtpfarrkirche zu Wolfach erwarb und hütete seine kunstvolle
Grablegung Christi, und wer sich sonst von seiner Kunst überzeugen will,
der pilgere nach St. Jakob, um dort die großen Bilder zu bestaunen, welche die
Geschichte dieses Kinzigtäler Heiligtums erzählen. Jetzt spüren wir, daß wir es
mit einem Künstler zu tun haben, der sich als Kunst-, vor allem als Kirchenmaler
einen guten Ruf geschaffen hat. Sein Leben zeigt, daß auch im hintersten Zinken
Talente geboren werden, die, einmal entdeckt und gefördert, weit über den
Rahmen der engeren Heimat hinauswachsen und dem Schwarzwald und seinem
einfachen, unverbildeten Volk zur Ehre gereichen!

Treten wir nun kurz auf den Lebensweg dieses Malers, der wohl zu den größten
Künstlern des Kinzigtales zählt. Im Jahre 1859, am 12. November, wurde dem
Ehepaar Michael und Martha Schmider im Übelbach, einem Seitental des Langenbachtals
bei Wolfach, ein gesunder Bub in die Wiege gelegt, dem man am folgenden
Tag bei der Taufe in der Pfarrkirche zu Wolfach den Namen Konrad gab. Vor
mehr als einem Jahr hatten die Eltern, beide von Oberwolfach stammend, ge-

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