Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 172
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0175
Schiltach, die Altstadt mit dem Rathaus am Marktplatz und der Weggabelung. Durch das Oberstädtchen
führt am Nordhang des Schloßberges die „Alte Rottweiler Straße" steil aufwärts. Durch das Hinterstädtchen,
unten links, verläuft die alte Schenkenzeller Straße talaufwärts. Unmittelbar neben der Kinzig zieht die
neue Talstraße. Anfn.: H. Fatttz

haus nach Waldmös singen wieder nachweisbar ist. Diese Schiltacher
Steig fügt sich auch natürlicher und geradliniger zwischen die beiden genannten
Punkte ein, gibt auch eine bessere Trasse, wie der als Römerweg angenommene
Umweg über den Brandsteig und das Katzenloch oder den
Herrenwald hinab in den K a i b a c h und diesen hinaus nach Schiltach.
Beide Wege sind durch Funde aus der Römerzeit nicht belegt. Gibt man der
Steigstraße den Vorzug, so müßte man die Kultstätte auf der Brandsteig als ein
abseits der Verkehrsstraße gelegenes Heiligtum betrachten, von dem aus man
einen weit besseren Oberblick über diesen Straßenzug und das Kinzigtal abwärts
hat, als von jedem andern Punkt dieser Straße selbst. Ebenso könnte man dann
die Willenburg, an der Schiltacher Heimatfreunde in den letzten Jahren bedeutende
Funde machten, mörtellose Mauerzüge freilegten, einen Tiefbrunnen teilweise
ausgruben, als Sicherungsposten für diese wichtigste Bergstrecke in dem
römischen Straßenzug zwischen Argentoratum und Arae Flaviae,
aber auch gleichermaßen als solchen für die mittelalterliche alte Rott-

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