Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 176
(PDF, 62 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0179
Blick in das Schiltachtal von der Strutheck. In weiter Schleife zieht die neuausgebaute Straße das Tal
hinauf. Im Mittelgrund vor Hunsel ist noch ein Stück der alten Trasse sichtbar. Aufn.: H. Fantl

Straße von Sulz über Zollhaus ins Kinzigtal

Um die Straße von Sulz a. N. über das Zollhaus in das K i n z i g t a 1
gingen nun die nächsten Bemühungen. Der Graf vonBissingeninSchram-
b e r g gab seine schriftliche Zusage, daß er diesen Weg, soweit er durch vorderösterreichisches
Gebiet gehen werde, „durchgehends tüchtig und bequem anlegen
und unterhalten werde". Aus eigenen Stücken ging nun auch die Gemeinde
Schiltach ans Werk. Die schlechteste Strecke war vom oberen Tor bis
hinauf auf die Staig. Der Weg war an den steilen Abhängen infolge
mangelhafter Pflege stark ausgefahren, ja streckenweise abgerutscht. Nun sollte
er durchweg auf 18 Schuh (= 5,40 m) verbreitert werden. Eifrig war man an
der Arbeit, schon waren im Hochsommer 1785 einige Wegstrecken fertiggestellt,
da kam vom Oberamt Hornberg die Verfügung, den Straßenbau an der Schil-
tacher Steig sofort einzustellen. Als Grund für diese Maßnahme wurde angeführt,
man wolle verhindern, daß sich die Stadt Schiltach in weitere Kosten stürze.
Letztlich ging es aber um die Frage, ob man den Verkehr wieder auf die alte
Kinzigtalstraße verlegen solle oder ob man hierfür der „neuen Chaussee" den
Vorrang geben wolle. Da Hornberg als Amtsstadt an dieser neuen Straße lag und

176


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0179